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"Hilfe, ich habe es mit der inneren Arbeit übertrieben!" – von Überforderung, anderen unangenehmen Symptomatiken und dem Weg daraus

 

Inhaltsverzeichnis

 

Zu viel innere Arbeit?

Zu viel innere Arbeit? Geht das? Normalerweise regelt es sich doch von alleine, wie viel ein Mensch aufnehmen, verarbeiten und wieder loslassen kann. Nun, man kann es übertreiben. Schuld sind einige mentale Einstellungen und noch andere Anteile. Das Problem betrifft in erster Linie professionelle Heiler. Was die Prozesse ihrer Klienten angeht, so bittet praktisch jeder Heiler dabei um Gnade. Gnade heißt: angemessenes Tempo, das dem Klienten entspricht, möglichst keine Überforderung, eine gute Integration, bevor es weiter geht. Mit sich selbst gehen die Profis allerdings bei Weitem nicht so gnädig um und pflegen gern die Einstellung: Ich will es maximal ausreizen! Einerseits ergibt sich diese Einstellung aus dem grundsätzlichen Vertrauen Wandlungsprozessen gegenüber: Es wird schon nichts passieren, was nicht sowieso geschehen soll. Andererseits sind da auch verborgene Anteile am Wirken. Einige machen Sinn, andere weniger. Oder besser gesagt: Sie machen alle Sinn, bis zu einem gewissen Zeitpunkt. Und danach nicht mehr.

Innere Arbeit als Lebensinhalt

Hat jemand innere Arbeit als seinen Lebensinhalt entdeckt, ist er manchmal nicht mehr zu bremsen. Es gibt so viel zu entdecken, so viel zu erleben. Traumata müssen erlöst werden, innere Kind-Anteile geliebt und geheilt. Es hat alles Tiefgang und Schönheit, auch wenn die Prozesse manchmal anstrengend sind. Es geht gut voran. Es ist erfüllend. Alles Liegengebliebene ist endlich dran. Ich vermute, dass so eine intensive Phase auch notwendig ist. Sie hält meist wenige Jahre an, bis sie in die Erkenntnis mündet, dass das Leben so ist, wie es ist. Der große Berg ist abgetragen und alles andere kommt einfach zu seiner Zeit. Um zu dieser Erkenntnis zu gelangen, ist allerdings erst einmal die Zuspitzung des intensiven Prozesses notwendig.

Überforderung und Symptome

Der Leser hat sicherlich schon ein paar Mal in seinem Leben zu viel gegessen. Das Verdauen danach ist nicht sonderlich leicht und verbraucht einiges an Energie. Mit inneren Prozessen ist es so ähnlich. Auch sie wollen verdaut werden. Vieles kann unsere Psyche in einen Hintergrundprozess auslagern. Dann können wir normal unserem Alltag nachgehen, sofern wir die üblichen Pausenzeiten einhalten. Manche Prozesse sind so wichtig, dass sie in den Vordergrund rutschen. Die Psyche schickt Botschaften über markante Träume. Reicht dies nicht aus, gibt es Botschaften im Außen oder auch gleich Symptome jedweder Art. In unserem Fall hat aber der Mensch viele Prozesse in kurzer Zeit absolviert, so dass er kaum Zeit zum Verarbeiten, Integrieren und Loslassen hatte. Ja, es muss alles verarbeitet werden. Am Ende der Verarbeitung wird das Nützliche ins System integriert und das Nicht-Brauchbare losgelassen. Die Psyche (und auch der Körper) machen in diesem Fall Folgendes: Den Alltag kann der Mensch (fast) vergessen. Er wird zur Ruhe gezwungen, z. B. mittels Grippe. Wenn man keine Grippe mehr bekommt, kriegt man diesen Prozess bewusster mit. Man ist nicht krank, hat trotzdem seltsame Symptome und kann nichts mehr normales Alltägliches machen. Es bleibt: Meditation, Ruhe, Schlaf, Atmen, In-sich-gehen, Abwarten. Was zu kurz kam, wird nun erzwungen, häufig begleitet von seltsamen Symptomen, die einem Angst machen können. Aus meiner eigenen Erfahrung weiß ich einiges dazu zu berichten. Ist der psychische Magen voll, so will der körperliche Magen auch nichts mehr aufnehmen. Oder er nimmt es schon irgendwie auf, verlangt aber nach noch mehr Ressourcen. Müdigkeit, seltsame Körpergefühle und fürchterlicher Durst sind die Konsequenzen. In solchen Fällen ist es besser nichts bis wenig zu essen und viel zu trinken. Auf der Loslassebene kann der Körper ebenfalls einspringen: Hitzewellen, Zittern, Durchfall  das sind ein paar Möglichkeiten, das Nicht-Brauchbare schnell und effizient loszuwerden. Angenehm ist es wahrlich nicht. Und auch das geht vorbei. Problematisch wird es, wenn man diese Prozesse nicht einschätzen kann und auf einmal glaubt, man wäre sehr krank oder etwas Wichtiges würde nicht stimmen. Damit verstärkt man die Symptome nur.

Seichtes & Leichtes

Nun, diese Prozesse haben auch etwas Gutes. Der große Berg ist längst abgetragen, der Mensch auf Heilung und Weiterentwicklung ausgerichtet. Er muss sich nicht mehr so anstrengen und bemühen. Es läuft doch! Zeit für mehr Leichtigkeit, Spiel und Spaß im Leben! Es muss nicht immer alles fürchterlich tiefgängig sein. Bzw. auch die vermeintlich seichten Dinge des Alltags haben ihren eigenen Charme und Tiefgang. Vielleicht hat der Mensch es bereits erkannt, schafft es aber nicht den Schalter nach einigen Jahren intensiven An-sich-Arbeitens umzulegen. Nun, die Überforderung hilft dabei, denn sie zeigt ihm unmissverständlich seine Grenzen auf. Und das ist gut so! So wird das innere Ackern als eine notwendige, aber abgeschlossene Lebensphase erkannt. Natürlich wird es immer wieder Acker-Momente geben oder auch kürzere Phasen. Das wird aber nie mehr unter dem "alles rausholen", sondern unter dem "Gnade"-Stern stehen. Und so bittet auch der hartgesottenste und prozesserfahrenste Mensch endlich um Gnade für sich und seine Prozesse.

Unzufriedenheit ist keine Triebfeder mehr!

Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, Zufriedenheit aus sich selbst heraus zu generieren. Diente Unzufriedenheit im Intensiv-Prozess noch als zusätzliche Motivationskraft, so hat sie als solche nach der Zuspitzung der Prozesse ausgedient. Ja, es bleibt vielleicht ein schaler Geschmack von Unzufriedenheit zurück und es braucht einen neuen Umgang damit. Die Sichtweise, sie nicht auf das ganze Leben zu extrapolieren ist hilfreich. Und so wird die Unzufriedenheit zu einem neuen wahren Freund und Helfer, der einfach auf eine oder mehrere Unstimmigkeiten hinweist. Leise oder laut sagt er: "Halt inne, halt still. Was stimmt hier nicht?" Ist die Unstimmigkeit ergründet und vielleicht auch behoben, zieht sich der neue Freund und Helfer auch schon zurück, denn seine anderen Funktionen braucht er auf dieser neuen Stufe nicht mehr.

Der Kessel steht unter Druck

Schwieriger kann es hingegen sein, die restlichen Anteile zu befrieden, die noch unter Druck stehen und Dampf erzeugen. Das brauchen sie nicht mehr, das wissen sie aber (noch) nicht. Hier ist Geduld und Überzeugungsarbeit gefragt. Und einfach auch reales Leben, das immer wieder aufzeigt, dass diese Anteile ausgedient haben. Man erlebt eine Situation mit extra Druck und eine andere im Flow und mit Hingabe. Wo war das Ergebnis besser? Wo der Energieaufwand geringer? Die Zufriedenheit und der Genuss höher? Die Frage ist einfach und so können auch diese Anteile gehen. Vielleicht brauchen sie noch etwas: Liebe, Trost, Verständnis, Anerkennung. Schließlich haben sie einen durchgebracht und überhaupt erst in diese privilegierte Lage gebracht. Und so verneigt sich der hingebungsvolle Mensch vor ihnen und lässt sie los.

Verborgene Ängste werden freigelegt

Ein anderer Aspekt dieser Erfahrung besteht darin, dass die zuvor verborgenen Ängste freigelegt werden. Vor der Überforderungserfahrung hielt ich mich für ziemlich angstfrei. Vor inneren Prozessen hatte ich ganz sicher keine Angst verspürt. Während dieses Prozesses baute ich weitere Schutzschichten ab und wurde mit ziemlichen Angstwellen konfrontiert. Dazu kam, dass durch den zu dieser Zeit stattfindenden Umzugs- und Eingewöhnungsprozess einiges an Gewohntem und Vertrautem weg war. Angst kann Angst vor der Angst auslösen und den Blick auf den Gesamtprozess und seine Nützlichkeit verdecken. Nun, es war eine Einladung auch diese Angstschichten abzubauen, die ich im Endeffekt bereitwillig annahm. Den Leser möchte ich in erster Linie auf den Überraschungseffekt hinweisen, dass etwas, z. B. Angst, auftauchen kann, von der man nicht wusste, dass man sie hat. "Wo kommt das denn plötzlich her?" – dieser Gedanke taucht dann auf, häufig parallel mit der Weigerung, es anzunehmen. Je größer der Widerstand, desto schlimmer wird das Symptom. Jeder Widerstand bzw. sein Anwachsen hat seine Kehrseite. Irgendwann ist er so angewachsen, dass er unter seinem eigenen Gewicht bricht. Und dann geht die Auflösung ganz schnell. Ist der Tiefpunkt (Ja, der wahre Tiefpunkt, nicht der Tiefpunkt, wie man sich ihn vorstellt!) erreicht, geht es schnell wieder nach oben.

Schuld und Schuldgefühle

Eine weitere verborgene Baustelle, die sich im Überforderungsprozess offenbaren kann, ist die des Schuldenbergs. Nun, es ist naheliegend, dass man (bei sich) Schulden gemacht hat, wenn man sich überfordert hat. Man hat über die Maßen gelebt und muss die Schulden erst einmal zurückzahlen. Am besten, man zeigt sich innerlich ein Bild an. Als ich im Prozess steckte, wurde mir ein Schuldenberg von -84 Energieeinheiten angezeigt. Und gleichzeitig standen mir für gewöhnlich 10 Energieeinheiten pro Tag zur Verfügung. Das waren also Schulden von mehr als einer Woche! Wie gut, dass sich die Energie schnell regenerieren kann, wenn man das Richtige tut. Allein durch das Erkennen des Zusammenhangs wurde einiges an meinen Energieschulden abgebaut. Und durch die richtige innere Arbeit geschah noch mehr. Es ist auch ein Stück ähnlich wie bei Schlafmangel: Wenn man 5 Stunden Schlafdefizit hat, muss man keine 5 Stunden schlafen, um es abzubauen. Es reichen weniger. Bei solchen Schulden ist es natürlich trotzdem wichtig, sich aus dem Alltag und aus anderen Herausforderungen und dem bloßen Tun herauszuziehen. Das wird auch durch das körperlich-psychische System mit seinen Symptomen unterstützt, die ein "Weiter-so!" verhindern. Ich nahm mir einige Tage Zeit für mich und meine Yin-Bedürfnisse und mein Schuldenberg schmolz nur so dahin. Hier besteht die Gefahr, gleich bei der ersten Besserung wieder to "back as usual" zurückzukehren. Das System ist aber schlau und schiebt praktisch sofort da wieder einen Regiel vor! Das Ziel ist ja auch u. a., das perfektionistische oder das druckvolle Muster aufzulösen, nicht es wieder zu ermöglichen. Schreitet man in diesem Prozess voran, werden immer mehr Alltagstätigkeiten wieder möglich. Es kann auch sein, dass sich hinter diesem Schuldenberg noch ein anderer Schuldenberg offenbart, der bislang verborgen blieb. Man macht ja nicht einfach so Schulden, wenn man damit kein Thema hat. Dieser verborgene Schuldenberg hat dann andere Dimensionen, z. B. 200 Einheiten oder mehr, wobei sie hier nicht mehr so direkt mit den verfügbaren Energieeinheiten pro Tag verbunden sind. Es lohnt sich, auch ihn abzubauen. Es ist DIE Gelegenheit, zumal so ein verborgener Schuldenberg immer mal wieder Symptome machen kann, besonders solche, die klassischerweise der Depression zugewiesen werden: Gefühle von Sinnlosigkeit, Druck auf dem Kopf oder in der Herzgegend oder im Bauch, unerklärliches körperliches Unwohlsein, fehlender Antrieb und Motivationslosigkeit usw. Ist der Schuldenberg aufgelöst (s. auch diese Anleitung), kommen die Energie, der Antrieb und die Lebensfreude schnell wieder zurück.

Energiemangel ist manchmal nicht da, wo man denkt

Man könnte meinen, Erschöpfung ist doch Erschöpfung! Man hat etwas zu viel genutzt: die Beine, die Arme, den Kopf... Nun, wenn man im Einklang mit der eigenen Natur ist, kommt man in diesen Zustand nicht, selbst wenn man in einem super Flow von morgens bis abends auf den Beinen ist und etwas macht. Man ist danach müde, legt sich schlafen und ist am nächsten Tag wieder putzmunter. Das heißt, etwas wird falsch oder aus den falschen Gründen benutzt, wodurch die Anbindung an die Quelle beeinträchtigt oder abgebrochen wird. Die Energie wird verbraucht, regeneriert sich aber nicht. Häufig ist der Bruch gar nicht da, wo man ihn vermuten würde.

Als ich in meinem Prozess einmal erschöpft war, legte ich mich hin und gab mir Reiki. Ich ging in erster Linie von körperlicher Müdigkeit aus: der Umzug, Kartons auspacken, putzen. Zu meiner Überraschung waren meine unteren Chakren absolut in Ordnung und voller Energie. Und trotzdem fühlte ich mich körperlich ziemlich elend. Der größte Energiemangel bestand im Stirnchakra. Natürlich verbrauchte ich die Wochen davor eine Unmenge an geistigen Ressourcen: Alles musste geplant, vorbereitet und auch umgesetzt werden! Erklärte dies aber mein Problem? Erst einige Zeit später kam die Aufklärung. Ich nutze mein Stirnchakra zum Teil falsch. Dies bezog sich weniger auf meine planerischen Fähigkeiten, sondern auf das Bedürfnis alles, was mit mir im Prozess passiert, verstehen und begreifen zu können. Nun läuft der Großteil des Prozesses auf unbewussten Wegen ab und kann gar nicht begriffen werden. Ich habe es trotzdem versucht! Und es klappte natürlich nur zum Teil, also versuchte ich umso mehr, Dinge einordnen zu können und erschöpfte so mein Drittes Auge. Diese Einsicht brachte sofortige Besserung.

Hilfe, es ist immer noch schlimm!

Nun kann natürlich passieren, dass irgendetwas immer noch fehlt, um den Prozess abzuschließen. Dieses Zufriedenheits- und Alles-ist-wieder-gut-Gefühl nach der massiven Überforderung will sich einfach nicht einstellen. Die Gedanken kreisen: Stimmt etwas nicht? Kommt es nie wieder? Es sollte doch eigentlich so oder so sein. Nun, dieses "sollte" verhindert, dass es so werden kann. Auch dieses "Das Zufriedenheits- und Abgeschlossenheitsgefühl stellt sich nicht ein" braucht einfach Akzeptanz. Auch dies ist ein Teil der Überforderungs-Erfahrung, die so weiter geht, bis man sie akzeptiert hat.

Der Weg aus der Überforderung

Der schnellste und sicherste Weg aus der Überforderung besteht darin, alles an Aktivitäten, was nicht notwendig ist, komplett einzustellen. Kein Alltag mehr, nur noch Ruhe, Erholung, Meditation, Zeit zum Verarbeiten, ggf. innere Reisen, falls etwas noch nicht fertig bearbeitet sein sollte. Und Schutz vor allem, was nur noch mehr Eindrücke verschafft. Häufig wird man sogar dazu gezwungen, z. B. weil man, ähnlich wie bei einer Grippe, nichts mehr machen kann. Da bleibt das schnöde Herumliegen auf dem Sofa oder im Bett. Dabei ist es von immenser Wichtigkeit, damit das Gleichgewicht wieder erlangt werden kann. Nach einigen Stunden oder auch Tagen kommt die Kraft zurück. An dieser Stelle muss man aufpassen, sie nicht wieder gemäß alten Hyperaktivitätsmustern einzusetzen, sonst wird sie direkt wieder entzogen. Und so geht das Spiel immer weiter, bis man endlich immer besser in der Yin-Yang-Balance wird. Bis der Prozess ganz abgeschlossen ist und sich alles wieder komplett "normal" anfühlt, kann es allerdings eine Weile dauern. Hier ist Geduld gefragt. Und vielleicht auch die Erkenntnis, dass man es nicht hätte vermeiden können. Hätte hätte... Fahrradkette! Wenn Prozesse so in den Vordergrund rutschen, dann haben sie Vorrang. Dies gilt es zu akzeptieren.

Natürlich kann man sich dabei auch zusätzliche Hilfe von außen holen. Trotzdem muss auch hier ein starker Aspekt der Selbstermächtigung erhalten bleiben, damit man nicht in Selbstmitleid und ins Opferrollentum versinkt. Kommt man an den absoluten Verzweiflungspunkt, ist es umso wichtiger, dass man sich wie Münchhausen an den Haaren aus dem Sumpf zieht. Nichts und niemand kann das für einen tun und sollte es auch nicht tun. Das Beste ist, der eigenen Intuition zu vertrauen und zu folgen. Als ich, in so einem Überforderungsprozess steckend, nicht schlafen konnte und ziemlich am Ende war, entschied ich mich mich mit meiner Intuition zu verbinden und ihr blind zu folgen. Alle anderen Lösungen, Mittel und Methoden, die ich kannte, funktionierten nämlich nicht mehr. Ich empfing in Bild-Form sehr klare Anweisungen, was ich zu tun hatte: "Nimm dieses Kissen, gehe auf das Sofa, lege es so und so hin. Dann setz dich so und so hin." Einige Zeit später: "Jetzt bring das Kissen in die und die Position und dich selbst in die und die." Ich konnte es nicht glauben, schlief aber tatsächlich sehr schnell ein. Ich wachte einige Stunden später auf und bekam die intuitive Anweisung via Bild mit meinem Kissen in einen anderen Raum zu gehen. Das tat ich. Ich sollte mich wieder hinlegen. Ungläubig tat ich das, denn in dem Raum war es ziemlich hell und manchmal auch etwas laut, wenn ein Zug vorbeifuhr. Und, o, Wunder, ich schlief praktisch sofort ein. Wieder ein paar Stunden später wachte ich auf und bekam das Bild, wie ich mich ins Bett lege. Auch hier wollte ich es zuerst nicht glauben, folgte aber der intuitiven Eingebung und schlief auch dort schnell ein. Dieser Schlaf stellte meine Ressourcen schnell wieder her und lehrte mich auch einiges, v. a. wurde mir klar, dass ich mit der Intuition immer ein Ass im Ärmel habe und mir zu helfen weiß.

 

Fragen zum Nachforschen und Ergründen

  • Habe ich es schon einmal mit der inneren Arbeit übertrieben? Wie ging es mir danach? Habe ich direkt Konsequenzen gezogen oder brauchte ich die Lektion ein paar Mal?
  • Oder gehöre ich eher zur Fraktion "Vorsicht" und bleibe grundsätzlich hinter meinen Möglichkeiten zurück, aus Angst, so eine Überforderung zu erleben?
  • Wie ausbalanciert ist mein Leben? Lebe ich hingebungsvoll von Tag zu Tag in einem schönen Rhythmus aus Aktivität (Yang) und Passivität (Yin)? Oder bin ich immer noch yang-lastig und strenge mich mehr an, als ich muss? Oder bin ich yin-lastig und nutze nicht die Gelegenheiten und Möglichkeiten, die mir das Leben bietet? Oder überdecke ich mit meiner Hyperaktivität die Bereiche, die eigentlich dran wären?
  • Was hat die Überforderung an tief Verborgenem hochgespült? Angst? Wut? Scham? Schuld? Bin ich der Einladung gefolgt und habe das Verborgene erlöst oder verfolgt es mich noch bis heute und mindert meine Lebenskraft und meine Lebensqualität?
  • Wie gelang es mir, aus der Überforderung wieder herauszukommen? Welche Einsichten und Updates habe ich diesem Prozess zu verdanken?

 

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