freiRaum-Methode
Inhaltsverzeichnis
- Methode im freiRaum
- Therapeutischer und heilerischer Hintergrund?
- Das Besondere am freiRaum
- Prozessbeginn
- Ablauf einer Sitzung
- Stockender Prozess? Hilfsmittel?
- Unterschied zwischen Transformation, Psychotherapie, Beratung und Supervision?
- freiRaum-Schwerpunkt
- Ähnlichkeit mit Familienstellen?
- Typische Kliententhemen
- Neu im Innere-Arbeit-Setting
- Erfahrungen anderer Klienten
- Angaben zu den Konditionen
- Bereit für den freiRaum?
Nach welcher Methode wird im freiRaum gearbeitet?
Nach der freiRaum-Methode!
Die freiRaum-Methode vereint systemische Ansätze und Aufstellungsarbeit mit Tiefenpsychologie, Körpertherapie, Symbolarbeit und Geistheilung und ist sowohl für "Anfänger" als auch für "Profis" geeignet. Das Ziel ist die Erweiterung des Bewusstseins, das zum Gefühl von Selbstliebe, Selbstwert, Freiheit, tiefer innerer Zufriedenheit, Lebenskraft, Leichtigkeit und Fülle führt. Das hört sich alles kompliziert an, ist es in der Praxis aber nicht: Die Konzepte sind richtig und wichtig, die wirklichen "Chefs" sind aber die Intuition, die Erfahrung und der Flow, die sich aus dem grundsätzlichen Vertrauen in das Leben und in den natürlichen Ablauf von Entwicklungsprozessen speisen. Ich stelle mich als Dienerin dieser Prozesse zur Verfügung und folge den Anweisungen.
Was ist Ihr therapeutischer und heilerischer Hintergrund?
Von meiner psychotherapeutischen Ausbildung her bin ich Systemikerin mit Schwerpunkt auf systemische und mediale Aufstellungsarbeit und Arbeit mit inneren Anteilen. Ich hole mir laufend Inspiration von anderen Therapeuten und Heilern. Als ex-Lehrerin für Kommunikation in Erzieherausbildungen fühle ich mich der humanistischen Psychologie und der Tiefenpsychologie verbunden. Von meinem seelischen Erbe her bin ich Schamanin, Geistheilerin und Lehrerin und bin direkt beim Universum angestellt!
Auf der Ebene der Energieheilung vollziehen sich die stärksten Heil- und Transformationsprozesse. Diese universelle Energieebene ist über Symbole und Bilder und über den Körper sehr gut zugänglich. Der Zugang über die Körperwahrnehmungen ist der wichtigste überhaupt, denn: Im Unterschied zu unserem "Kopf" und dem bewussten Gedächtnis lügt der Körper nie. Er ist irdisch und höchst spirituell zugleich. Im Körper sind all unsere Erfahrungen gespeichert. Man muss allerdings wissen, wie man an sie herankommt und wie man mit ihnen arbeitet. Am Anfang spricht der Körper häufig "Chinesisch" und ich helfe beim Übersetzen. Auch die Psyche hat so einige Tricks auf Lager und kann einen ganz schön hereinlegen. Das Ziel ist, dass die Psyche, der Körper und die Seele sich synchronisieren und gut zusammenarbeiten.
Worum geht es, wenn man das Methodische kurz außer Betracht lässt?
Im Grunde genommen geht es in erster Linie darum, man selbst zu sein, sich zu entfalten und seiner Bestimmung zu folgen. Jede Methode ist nur ein Hilfsmittel. Das Ziel: eine größtmögliche Übereinstimmung mit sich selbst. Wir alle haben in unserem Leben Erfahrungen gemacht, die uns von uns selbst entfernt haben. Das erzeugt Symptome und Konflikte. Manchmal sogar Krankheiten. Gleichzeitig ist es möglich, sich selbst wieder näher zu kommen und diese Erfahrungen als einen ganz besonders wertvollen Schatz zu integrieren. Dabei geht es mir um die Ursachen für diese Entfernung zwischen dem Ich und dem Selbst. Die Symptome geben Hinweise, z. B. auf Traumata, abgespaltene Anteile oder ungelebte Talente. Zusammen gehen wir der Sache auf den Grund und ich begleite Sie bei der Annäherung an sich selbst. Was viele bewusst gar nicht wissen und unbewusst hingegen schon: Das Selbst ist ein sehr starker innerer Kern. Heile, energiegeladen, sicher und ruhig und – unkaputtbar. Nach der Annäherung an sich selbst geht es darum, an einigen konkreten Punkten zu arbeiten und die starke Energie, die in einem steckt, gemäß seinen Lebensaufgaben lenken und steuern zu lernen.
Wann beginnt der Prozess?
Sobald Sie den Entschluss gefasst haben, in den freiRaum zu kommen, geht der Prozess los. Manchmal bereits beim Besuchen der Website. Es kann sein, dass Erinnerungen auftauchen, dass Sie Körperwahrnehmungen spüren, dass Symptome sich verstärken. Vielleicht zeigen sie sich länger oder nur während der Terminvereinbarung am Telefon oder per Mail. Vielleicht haben Sie auch Ruhe. Typischerweise kommen Klienten am Tag der Sitzung mit vielen Anteilen in Kontakt, besonders auf dem Weg in die Praxis. Beobachten Sie einfach den Prozess und haben Sie Vertrauen, dass alle Anteile in der Sitzung gehört werden, auch die, die Einwände haben und Sie beschützen wollen.
Wie sieht der methodische Ablauf in einer Sitzung aus?
Am Anfang einer Sitzung formulieren Sie Ihr Anliegen für die aktuelle Sitzung ― ich unterstütze Sie dabei ― oder Sie greifen das Thema aus einer vorherigen Sitzung auf und der Prozess kann beginnen. Wenn wir regelmäßig zusammenarbeiten, dann arbeiten wir an Ihren langfristigen Zielen und schauen gleichzeitig, was hier und heute dran und zu lösen ist.
Das Anliegen ist in seiner Form nicht näher definiert. Es kann ein Ziel von Ihnen sein, ein Symptom, eine Situation im Außen, die Sie belastet, eine Zeichnung oder ein Traum. Sie können sich nicht für ein falsches Anliegen entscheiden. Das ist schlichtweg unmöglich, denn der Prozess wird Sie automatisch zu Ihrem nächsten Schritt führen. Trotzdem ist es wichtig, dass Sie ein Anliegen formulieren. Damit übernehmen Sie Eigenverantwortung, setzen den Rahmen für den Prozess und erteilen mir den Auftrag, so dass ich mit der tiefgehenden Begleitung und dem Empfangen der Impulse loslegen kann. Das können Körperwahrnehmungen sein, die ich für Sie in die "normale" Sprache übersetze. Manchmal sind es Bilder, Symbole oder Worte.
Erfahrungsgemäß dauert die Arbeit an einem Anliegen ca. 1,5 bis 2 Stunden. An einem sehr tiefgehenden Anliegen bis zu 3 Stunden. Manche Anliegen werden in mehreren Sitzungen bearbeitet. Erfahrene Klienten absolvieren auch 3-4-stündige Sitzungen, in denen sie mehrere Anliegen an einem Termin bearbeiten. Sie können auch für "klassische" zeitlich begrenze Sitzungen kommen. Für "Anfänger" sind 1,5 Stunden empfehlenswert. Mein Angebot ist diesbezüglich flexibel und passt sich Ihren Bedürfnissen an. Ebenfalls ist die Dauer vom Sitzungsformat abhängig. Eine Aufstellung nimmt meist mehr Zeit in Anspruch als eine Seelenbilderreise oder eine energetische Arbeit. In einer Sitzung können übrigens auch alle Formate Platz finden, so dass im Rahmen einer Aufstellung eine schamanische oder energetische Sequenz ganz automatisch stattfindet. Im freiRaum ist alles möglich!
Es ist wichtig, dass Sie Freiraum in Bezug auf Ihre Zeit und Ihre Energie mitbringen. Sie werden Zeit und psychische Energie brauchen, um die Sitzungen zu verarbeiten. Auch die Zeit direkt vor und nach der Sitzung ist wichtig: Stellen Sie sicher, dass Sie keine anderen Termine haben und für die Außenwelt nicht zu erreichen sind. Sie fokussieren sich nur auf sich selbst. Einige Klienten gehen gern im Anschluss eine Runde spazieren. Nehmen Sie sich auch im Alltag Zeit für sich und Ihre Prozesse. Es ist nämlich eine Sache der Unmöglichkeit, tiefe innere Prozesse zu durchlaufen und im Alltag weiterhin "ganz normal" zu funktionieren.
Wann ist eine Sitzung zu Ende?
Grundsätzlich entscheiden Sie darüber, wann die Sitzung endet. Sie werden intuitiv merken, wann es so weit ist. Ich achte auch auf einen möglichst stimmigen Abschluss, führe mit Ihnen ein kurzes Nachgespräch zum Prozess und beantworte all Ihre Fragen.
Einige Prozesse lassen sich in einer Sitzung bearbeiten und Sie verlassen gestärkt, energiegeladen und selbstverbunden die Sitzung. Andere Prozesse brauchen mehrere Annäherungen und Zwischenschritte. Dann gehen Sie mit dem Gefühl nach Hause, es erst einmal sacken lassen zu müssen: Die Verarbeitungsphase geht dann weiter und kann auch Zeit und Kraft kosten. Der Teil des Ichs, der ein möglichst leichtes und angenehmes Leben haben will, ist damit nicht zufrieden und manchmal sogar enttäuscht. Dafür kommen die tiefen Anteile und das Selbst auf ihre Kosten. Außerdem markiert jede Enttäuschung das Ende einer Selbst-Täuschung und die Unzufriedenheit öffnet mit der Zeit neue Türen, die davor verschlossen blieben. Das Passieren dieser Türen und die Auseinandersetzung mit den dahinter verborgenen Inhalten ermöglicht das Gefühl von einer viel tieferen und grundlegenderen Zufriedenheit. Die Illusion, man könne den Pelz waschen, ohne sich nass zu machen, wird enttarnt. Auch die Aufgabe des alten Selbstbildes zugunsten eines neuen, das Ihnen mehr entspricht, kann gut bewältigt werden. Die Zustimmung zu den Prozessen und die Hingabe an das Leben, wie es ist und nicht wie es sein soll, wachsen. Und dann kommen Sie wieder, entweder nach dem vereinbarten Rhythmus oder flexibel, wenn Sie für den nächsten Schritt bereit sind.
Was passiert, wenn der Prozess stockt oder nicht weitergeht? Gibt es weitere Hilfsmittel?
Falls Sie im Prozess nicht weiterkommen, habe ich einige Mittel zur Hand, mit denen ich Ihnen behilflich sein kann. Manchmal konfrontiere ich Sie mit Ihrer Nicht-Bereitschaft. Manchmal biete ich Ihnen an, Ihre Bereitschaft und Ihre Nicht-Bereitschaft genauer unter die Lupe zu nehmen. Sie können sicher sein: Ich handle intuitiv und wohlwollend, auch in der konfrontativen Rolle. Auch habe ich eine Auswahl an Hilfsmitteln zur Hand, die den Prozess beeinflussen können, z. B. Symbolkarten. Sie können sich eine Karte aussuchen und damit Heil- und Transformationsimpulse für Ihren Prozess setzen. Wenn nichts hilft, kommt es zu einem Stopp. Auch wenn so ein Stopp sehr selten vorkommt, löst er natürlich Enttäuschung und Ärger aus, gehört gleichzeitig zu Ihrem übergeordneten Prozess dazu. Eine Klärung konnte nicht stattfinden, und trotzdem verlassen Sie mit Erkenntnissen und neuen Impulsen die Sitzung. Sie wissen, womit Sie es zu tun haben, auch wenn Sie es noch nicht lösen können. Das ist auch ein Fortschritt. Außerdem markiert jede Enttäuschung das Ende der Täuschung, z. B. über die eigene Bereitschaft und die eigenen Möglichkeiten. Der nächste Prozess wird sich Ihren Erkenntnissen anpassen und z. B. kleinschrittiger ablaufen oder Sie zuerst zu einem Nebenthema führen.
Direkte Energieübertragung
Die direkte Energieübertragung ist eine weitere Möglichkeit, mit der ich Ihnen Heil- und Transformationsimpulse übertragen kann. Ich kann Ihre gewünschte Zielposition einnehmen. Das funktioniert, weil solche Zielpositionen überpersönlich und universell, also für alle Menschen gültig, sind. Das Ziel bestimmten Sie. Beliebte Ziele sind z. B.: Wertschätzung, Liebe, Freiheit, Zu-sich-Stehen, Heilung, Sicherheit, fester Stand, Integrität, Autonomie, Zugehörigkeit, Erfolg, Fülle, Dankbarkeit, Leichtigkeit usw. Habe ich Ihre Zielenergie eingenommen, können Sie damit direkt in Kontakt gehen, die Energie über die Augen aufnehmen und dann der Energie schrittweise näherkommen. Anders als im übrigen Prozess gehen Sie an dieser Stelle vorrangig in keine bewusste Klärung und Bewusstseinserweiterung, sondern der Heilungsprozess läuft rein energetisch und unbewusst / halbbewusst ab, was gleichzeitig unglaublich effektiv ist. Ich repräsentiere die Zielenergie wie eine Zapfsäule. Sie nehmen die Energie auf. Auf dem Foto bin ich in der Repräsentanz für Kreativität zu sehen. Beachten Sie bitte, dass Sie am Anfang nicht so viel davon werden aufnehmen können. Das ist ein ähnlicher Effekt wie nach dem Fasten: Man kann nicht so viel Essen aufnehmen. Das Aufnehmen der Ziel-Energie wird Sie von der grundsätzlichen inneren Klärungsarbeit nicht befreien, Ihnen aber Sicherheit, Ressourcen und Heilimpulse übertragen, die Ihrem Leben und Ihren weiteren Prozessen zugutekommen.
All die zusätzlichen Impulse, wie Symbolkarten, Energieübertragungen / Geistheilung, Bereitschaftschecks etc. baue ich bei Bedarf auch regulär in die freiRaum-Sitzungen ein, und zwar immer dort, wo sie sinnvoll sind.
Was ist der Unterschied zwischen Transformation, Psychotherapie, Beratung und Supervision?
Beratung, Coaching und Supervision setzen auf der kognitiv-emotionalen Ebene an und beinhalten keine therapeutischen Eingriffe in das psychische System, wobei sich Beratung und Coaching an alle richten und Supervision an Menschen in psychosozialen und pädagogischen Berufen. Die Psychotherapie greift in das psychisch-körperliche System ein, um Veränderung zu bewirken, und gehört schon zu Heilbehandlungen. Die Transformation geht über die Psychotherapie hinaus und bedient sich symbolischer und spiritueller Komponenten, die auf Heilung und Verwandlung und das Verfolgen des ur-eigenen Weges abzielen.
Mehr darüber erfahren Sie im Blog-Artikel: Transformation, Psychotherapie, Beratung und Supervision – das ist mein Angebot. Aber was bedeuten diese Begriffe? In einem weiteren Blog-Artikel erfahren Sie einiges über meine Aufgaben und Rollen während einer Sitzung. Da ich meine Heilpraktikererlaubnis zurückgegeben habe, biete ich keine "Psychotherapie" mehr an. Kommen Sie gern für ein Coaching oder gleich zu einem Transformationsprozess!
Was ist Ihr Schwerpunkt?
Mein Schwerpunkt und größte Stärke ist die systemische Arbeit mit repräsentativer Wahrnehmung (einer Systemaufstellung ähnlich) in Verbindung mit Körperpsychotherapie, Tiefenpsychologie, Symbolarbeit und Geistheilung.
Die Arbeit mit repräsentativer Wahrnehmung hat viele Vorteile und ist so etwas wie ein Spiegel, der Ihnen Ihre (tieferen) psychischen Schichten zeigt. In Einzelsitzungen übernehme ich die Rolle dieses Spiegels, so dass Sie einen intensiven Selbstkontakt erleben. Das Besondere daran ist, dass auch die Schichten außerhalb Ihrer bewussten Wahrnehmung auf diese Weise sichtbar gemacht werden können. Manchmal können diese Schichten gut Schritt für Schritt angenommen werden. Häufig wird aber eine Abwehrreaktion ausgelöst. Ihr psychisches System schützt Sie dann vor dem Erkennen Ihrer inneren Wahrheit. Ich werde Sie darauf aufmerksam machen, so dass Sie sich neu entscheiden können: Sie können dann die Abwehr Stück für Stück überwinden oder es lassen. Auch Sie werden es merken: Manchmal kommt das Gefühl der Angst oder der Scham auf. Manchmal fühlt man es rein körperlich – der Kopf wird schwer oder man verspürt Übelkeit oder Bauchschmerzen: Das Körpergedächtnis ist in diesen Momenten zugänglich. Sind Sie bereit einen Schritt weiterzugehen und diesen Schutz zu überwinden bzw. in Würde zu verabschieden und ggf. mit einem Trauma abzuschließen, stellt sich – häufig nach einem kurzen Moment von Trauer und Schmerz – ein Gefühl von Erleichterung und Befreiung ein. Innerer Frieden kehrt ein.
Ist das so ähnlich wie eine Familienaufstellung?
Nein, auch wenn methodisch die repräsentative Wahrnehmung über den Körper genutzt wird.
Ich mache keine klassischen Familienaufstellungen, in denen der Klient einen guten Platz für sich im Familiensystem sucht, sondern fühle mich dem ureigenen System des Klienten verpflichtet. Vorrangig ist also die Interaktion des Klienten mit sich selbst und der Grad der Selbstverbindung. Alle anderen "menschengemachten" Systeme – Partnerschaft, Familie, Arbeit, Gesellschaft, Kultur – sind zwar auch wichtig, aber nachrangig. Sie sind allerdings wunderbare Projektionsflächen für das Bearbeiten der eigenen Themen. Vorrangig ist ebenfalls das universelle System, also das Leben und die Lebenskraft als solche. (Eine ausführliche Erklärung finden Sie in diesem Blogartikel.) Es geht also um Sie, um Ihre Bedürfnisse, Ihre Wunden, Ihre Stärken, Ihre Entscheidungen, Ihre Selbstverbundenheit und Ihren Weg. Natürlich können Sie Ihr Anliegen genauso formulieren, wie es beim Familienstellen der Fall wäre und mit den Energien / Repräsentanzen Ihrer Familienmitglieder arbeiten. Die angestrebte Lösung wird sich aber aus Ihrem System und nicht aus dem Ihrer Familie speisen, da meiner Überzeugung und meinem Erfahrungs- und Kenntnisstand nach Ihr individuelles System vor allen anderen Vorrang hat. Das bringt einige Herausforderungen mit sich, denn Ihr individuelles System kann an manchen Punkten mit dem Ihrer Herkunftsfamilie und mit dem der Gesellschaft inkompatibel sein. Das wussten Sie sicherlich bereits, versuchten aber wahrscheinlich bislang, beides unter einen Hut zu bringen oder aber sich an die Familie und die Gesellschaft möglichst gut anzupassen, was Symptome zur Folge hatte. Im geschützten Raum können Sie sich neu entscheiden und Ihrem System Vorrang geben. Dadurch machen Sie eine neue Erfahrung, wie es sich anfühlt, mit sich und der eigenen Lebenskraft ohne Wenn und Aber verbunden zu sein. Im realen Leben werden Sie natürlich immer wieder vor neue Herausforderungen gestellt, den Selbstverbindungsbereich verlassen, neue Erfahrungen machen und ihn anschließend immer wieder aufsuchen. Das ist dann Ihr neuer Referenzpunkt (wie die Null bei einer Waage).
Der andere Unterschied zu den klassischen Familien- und Systemaufstellungen besteht darin, dass die auf dem Boden platzierten Anteile einen Weg darstellen, der nur für Sie bestimmt ist. Sie entscheiden, ob Sie ihn gehen oder nicht. Ich begleite Sie direkt. Schritt für Schritt gehen Sie den Weg und Schicht für Schicht entledigen Sie sich Ihrer Schutzanteile und klären Ihre alten und aktuellen Themen. Die Integration findet bereits während der Sitzung statt, wobei die Effekte einer Sitzung kurz-, mittel- und langfristig sind.
Wie sehen die typischen Anliegen und Themen der Klienten aus?
Eine Auflistung von typischen Anliegen und Themen finden Sie hier. Unabhängig vom konkreten Thema gibt es eine Anzahl an Fragen, die jeden Prozess mehr oder weniger bestimmen. Fast jedes Anliegen weist auf diese grundlegenden Fragestellungen zurück:
- Was gehört zu mir? Was ist ein Fremdkörper in meinem System? Wie lässt sich das Eigene vom Fremden unterscheiden und auch lösen?
- Welche Anteile von mir habe ich abgespalten und wie kann ich sie wieder zu mir holen?
- Welche Erfahrungen und Traumata wurden noch nicht verarbeitet und warten auf ihre Integration?
- Woran halte ich immer noch fest, obwohl es loszulassen wäre?
- Was habe ich mir und anderen noch nicht vergeben?
- Wie kann ich mich aus belastenden transgenerationalen Einflüssen lösen?
- Wie halte ich meine Grenzen intakt und wie reguliere ich mich selbst?
- Worum geht es wirklich? Was zeigt sich vordergründig und was wirkt im Hintergrund?
- Wie schaffe ich es, zu mir zu stehen und mir selbst zu vertrauen? An welcher Stelle habe ich mich selbst verraten? Wie lasse ich den Schmerz darüber zu? Wie komme ich wieder zu mir?
- Wie und wo finde ich innere Sicherheit? Wie entdecke ich meine Lebenskraft und die bedingungslose Liebe?
- Wo sind meine Ressourcen? Wie kann ich aus dem Vollen schöpfen?
- Welche Fähigkeiten und Talente warten noch auf ihre Entdeckung?
- Und natürlich die Frage nach der Identität: Wer bin ich wirklich? Was ist mein Weg? Was sind meine Lebensaufgaben?
Ist es sinnvoll, in den freiRaum zu kommen, wenn ich keine Erfahrung mit innerer Arbeit habe?
Ja, absolut! Die Arbeit im freiRaum ist für alle "Niveaus" geeignet. Ob Sie zum ersten Mal in so ein Setting kommen oder schon ein alter Hase sind – der freiRaum ist wirklich für alle da, die sich selbst näher kommen und ihren ur-eigenen Weg gehen wollen. Unerlässlich ist, dass Sie freiwillig und in Eigenverantwortung kommen und nicht, weil jemand anders der Meinung ist, es würde Ihnen gut tun oder weil z. B. Ihr Partner Druck macht. Wichtig ist also, dass Sie eine grundsätzliche Bereitschaft für tiefe innere Prozesse mitbringen. 100% bereit ist niemand. Eine Rest-Abwehr ist immer vorhanden. Der Wunsch, seine Symptome zu bekämpfen und sein Leid zu verringern, ohne an die verborgenen Ursachen und Konflikte zu rühren, reicht aber auch nicht für einen Veränderungsimpuls aus. Erst die Entscheidung für die Prozesse, egal was ans Licht kommen mag, und die Übernahme der Verantwortung für das eigene Leben ermöglichen eine sinnvolle Auseinandersetzung mit den Symptomen, zumal Letztere meist auf eigene abgespaltene Anteile verweisen.
Gleichzeitig ist sehr viel "learning-by-doing" dabei. Am Anfang ist das alles für Ihre Psyche noch fremd. Und gleichzeitig ist alles im Körper und auf der Seelenebene bereits da. Ich übernehme am Anfang viel die Rolle des Spiegels, der Übersetzerin, der Schnittstelle. Ich führe Sie schrittweise an Ihr Selbst heran. Sie lernen viel, aber immer in Ihrem eigenen Tempo. Ihnen öffnet sich eine neue, aber auch eine ur-alte Welt. Jedes Mal absolut faszinierend und mit jedem Menschen anders, auch für mich. Wenn die Inhalte klar sind und das Wahrnehmungsfeld etwas bereinigt worden ist, was bereits sanfte Heilungsimpulse auslöst, setzt die Trauma- und die Energiearbeit ein. Der Kreis schließt sich. Dann sind Sie selbst die Schnittstelle und erleben immer weniger Selbst-Entfremdung und immer mehr Selbst-Verbundenheit; die Energien fangen an zu fließen. Aber keine Sorge: Alles geschieht zu seiner Zeit. Außerdem verfügt Ihre Psyche über wunderbare Sicherheitsmechanismen und wird nichts zulassen, wozu Sie noch nicht bereit sind. Ich arbeite prinzipiell nicht mit Außeneinwirkung oder Manipulation / Suggestion; es geht nur in Zusammenarbeit mit Ihrem System, besonders mit seinen tiefen Schichten, die in der Weisheit des Körpers und seiner (potentiellen) Anbindung an das Universelle liegen. Letztere ist DER Schlüssel, denn nur sie bringt wahre Sicherheit, echten Selbstwert und Heilung. Alle menschengemachten Versuche, das Verlorene auszugleichen, sind leider nur Ersatz, was auch der Körper zuverlässig durch seine Symptome zurückmeldet. Ich bin für das Original, und Sie?
Kann ich mich vorab damit vertraut machen?
Vielleicht helfen Ihnen Rückmeldungen von anderen Menschen bei der Orientierung? Auf der Seite freiRaum-Erfahrungen finden Sie Beiträge meiner Klienten. Weitere kurze Bewertungen finden Sie im Google-Profil. Ein Beispiel in Textform befindet sich auf der Seite zu den Aufstellungen.
Auf der Seite "Einzelsitzungen im freiRaum" fasse ich einige wichtige Aspekte und Besonderheiten, u. a. mit Hilfe von Metaphern, zusammen. Auch der Artikel "Zurück zur Quelle. Oder: Das Ich und das Selbst Teil 2" vermittelt einen guten Einblick in meine Arbeit.
Wo finde ich die Angaben zu den Konditionen?
Unter "Konditionen" finden Sie die Angaben zum Honorar, zu den Rhythmen und zu den Bedingungen der Zusammenarbeit.
Woher weiß ich, ob ich bereit dafür bin?
Vertrauen Sie Ihrem Gefühl! Das freiRaum-Angebot ist etwas Besonderes. Wenn Sie sich davon angezogen fühlen, dann werden Sie bei mir richtig sein. Ich freue mich auf Sie!
Und wenn mir mein Gefühl verschiedene Signale sendet?
Das ist normal. Wir alle haben widersprüchliche Signale und Anteile in uns. Vielleicht hilft Ihnen die Checkliste zur Selbsteinschätzung der eigenen Bereitschaft? Ansonsten berate ich Sie gern. Nehmen Sie Kontakt zu mir auf, vereinbaren Sie einen Kennenlerntermin oder kommen Sie zum nächsten freiRaum-Kennenlernabend. Oder Sie trauen sich einfach! Sie könnten Ihre Unentschlossenheit auch zum Thema der ersten Sitzung machen.