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Neues aus der Methodenkiste: Der 7-Stufen-Transformator

 

Inhaltsverzeichnis

 

Ich experimentiere gern herum, entdecke dabei Neues bzw. verbinde Altes mit Neuem und dann gibt es bekannte Inhalte in einer neuen Form. Daraus entstehen wiederum neue Inhalte. So auch diesmal.

Die Methode des Chakren-Checks ist meinen Lesern möglicherweise bereits aus dem Blog-Beitrag "Farbenfroher freiRaum: die Liebe zu den Farben, ihre Bedeutung und die Energiezentren-Arbeit" bekannt. Er stellt eine Verbindung zwischen der Energiearbeit mit den Chakren und der Aufstellungsarbeit dar. Hier die Kurzform: Chakren sind Energiezentren. Man arbeitet häufig mit 6 oder mit 7. Ich arbeite normalerweise mit 7 Chakren und ggf. mit der Anbindung an die Erde und an den Himmel. Ihre Lage sehen Sie auf dem Bild. Man wähle eine Farbe für jedes Chakra und platziere sie wie eine Leiter. Alternativ kann man auch normales weißes Papier nehmen und die Chakren beziffern. Das mache ich zu Hause auch so, denn meine bunten Teppiche sind in der Praxis. Für den Hausgebrauch reichen also weiße durchnummerierte Blätter.

Schritt 1: Chakren-Check

Überprüfen Sie den Zustand eines jeden Chakras. Stellen Sie sich drauf, fangen Sie bei 1 an. Nehmen Sie alles wahr, was Sie wahrnehmen können. Sie müssen sich nicht extra reinfühlen oder konzentrieren. Lassen Sie die Informationen kommen. Wenn Sie fertig sind, machen Sie mit dem nächsten Chakra weiter. So haben Sie alle 7.

Vielleicht haben Sie schon hier Hinweise auf ein Thema bekommen.

Schritt 2: Das Thema identifizieren

Vielleicht bringen Sie schon ein Thema oder ein Symptom mit. Notieren Sie es auf ein Blatt Papier und platzieren Sie es dort, wo es hingehört. Sie werden es automatisch beim dazugehörigen Chakra platzieren. Oder Sie haben Hinweise aus dem Chakra-Check erhalten und wollen Ihnen nachgehen. Z. B. haben Sie beim 1. Chakra Unsicherheit oder Angst erspürt. Dann schreiben Sie Angst auf Ihren Zettel und platzieren es beim 1. Chakra.

Schritt 3: Am Thema arbeiten

Nun fühlen Sie sich in das Thema rein. Stellen Sie sich auf den Themenzettel. Vielleicht kommt eine Erinnerung hoch oder ein Bild oder ein Gefühl. Lassen Sie alles geschehen und folgen Sie den Hinweisen. Ihr Körpergefühl wird sich verändern. Sie werden merken, wenn der Prozess abgeschlossen ist oder Sie neue Hinweise bekommen. Die neuen Hinweise können Sie auch auf Zettel schreiben und wieder dort platzieren, wo sie hingehören. Gehen Sie da genauso vor.

Wenn Sie den Hinweis bekommen, dass Sie etwas vom Thema verarbeitet haben, dann reißen Sie das entsprechende Stück vom Themenzettel ab. Folgen Sie Ihrer Intuition: Vernichten Sie den Zettel (Transformation bereits von alleine abgeschlossen) oder lassen Sie ihn auf dem Tisch für einen gezielten Transformationsprozess liegen.

Schritt 4: Das Thema transformieren

Bleiben wir beim vorherigen Beispiel der Unsicherheit in Chakra 1. Es kamen Erinnerung und Schmerzen hoch. Sie haben einiges in Ihrem Prozess zugelassen und losgelassen. Ein Stück Unsicherheit ist geblieben. Nehmen Sie diesen Zettel in die Hand und stellen Sie sich auf Chakra 1. Halten Sie den Zettel vor dieses Chakra und lassen Sie den Zettel mit Energie fluten. Die Transformation läuft. Sie werden merken, wenn der Prozess abgeschlossen ist und wiederholen ihn dann Chakra für Chakra. Während des Teil-Prozesses können alle möglichen Gefühle, Bilder, Erinnerungen usw. auftauchen. Gehen Sie erst dann weiter, wenn Sie mit dem jeweiligen Chakra wirklich fertig sind. Es fühlt sich dann fertig, friedlich und lichtvoll an. Es kann sein, dass bei jedem Chakra eine kleinere oder eine größere Transformation stattfindet. Es kann aber auch sein, dass auf einigen Stufen der Prozess bereits abgeschlossen war und erst bei einem höheren Chakra ein Prozess auf Sie wartet. Lassen Sie das geschehen, was geschehen muss. Sie machen es also siebenmal, daher auch die 7-Stufen-Transformation. Am Ende ist Ihr Thema reines Licht, verinnerlicht und transformiert. Den Zettel können Sie dann vernichten. Richten Sie sich aber in jedem Fall nach Ihrer Intuition, damit Sie sich nichts vormachen, was nicht da ist.

Wenn Sie noch weitere Rest-Zettel auf dem Tisch liegen haben, die dem dritten Schritt entstammen, so empfiehlt es sich, auch diese Zettel dem 7-Stufen-Transformationsprozess zu unterziehen.

Aus Alt mach Neu

Natürlich ist diese Transformationsmethode alles andere als neu. Sie ist uralt: Die Energie wird von unten nach oben transformiert. In Kombination mit der Aufstellungsarbeit kannte ich sie noch nicht. Viele Menschen können aber auch ihre Augen schließen und dieselben Prozesse mit reiner Visualisierung durchlaufen. Für mich ist es leichter, Methoden anzuwenden, bei denen ich mich im Raum bewege. Und für Sie? Probieren Sie es doch aus!

Was ist, wenn man nichts spürt?

Manche Klienten berichten mir, dass sie sich alleine nicht an diese Arbeit trauen. Wenn Sie Lust dazu haben, probieren Sie es aus! Sie werden so weit kommen, wie Sie alleine kommen können. Ihre Psyche wird Sie sowieso beschützen. Und da Sie alleine sind, ist auch niemand dabei, der Sie hinter die Abwehr führen kann, es sei denn, Sie haben schon selbst Methoden entwickelt und gelernt, es selbst zu tun. Aber auch in diesem Fall wirkt der Schutz anders und stärker als im Praxis-Kontext.

Andere Klienten berichten, dass sie dann nichts spüren, also, dass keine Informationen kommen. Zum Einen ist es eine Erfahrungs- und Vertrauenssache. Mit der Zeit lernt man es. Wenn Sie heute nichts spüren, reservieren Sie an einem anderen Tag extra Zeit und Raum dafür und probieren Sie es noch einmal. Wenn Ihr Körpergefühl wirklich weg ist, kann es sein, dass Sie ein inneres Verbot in sich tragen, zu spüren und Informationen über den Körper zu empfangen. Als Erstes müssten Sie dann dieses Verbot – es können auch mehrere sein – aufspüren und auflösen. Das können Sie mit einer von Ihnen erlernten und favorisierten Technik machen oder aber eine Begleitung dafür aufsuchen. So oder so wünsche ich Ihnen viel Erfolg dabei! Denn das Verbot zu spüren in sich zu tragen führt uns Menschen direkt in die Unfreiheit.

  

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Bildnachweis:
Bild von Activedia / Pixabay