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Von den Engeln: Zadkiel

 

Inhaltsverzeichnis

 

Die Grundenergie 

Meine Verbindung zu Zadkiel stammt aus einer Zeit, in der ich nicht differenziert mit Engelenergien gearbeitet habe. Natürlich waren die Engelkräfte immer da und unterstützten alle Prozesse, nur habe ich mich nicht weiter damit beschäftigt, sondern als gegeben hingenommen. Eine Ausnahme bildete die Energie von Zadkiel und so kaufte ich mir schon sehr früh, ziemlich zu Beginn des freiRaum-Projekts, einen Kettenanhänger als Lapislazuli, der Zadkiels Körper darstellt. Der Kopf ist ein kleiner Amethyst. Ich mag Lapislazuli gern, wenn er besonders schön lila leuchtet, dann erinnert er mich an den Sternenhimmel und an Ägypten, wo dieser Stein besonders hochgeschätzt wurde. In diesem Fall war er irgendwo zwischen Blau und Lila, aber immer noch lila genug für meine Bedürfnisse. Damals sah ich mich noch überhaupt nicht als Engelseele oder Engelheilerin an, den Zadkiel musste ich aber haben und der löste viel in mir aus. Mit Schwerpunkt auf Transformation war das eine Engelenergie, die aufs Engste mit meiner Praxis verbunden war, hatte ich das Wort "Transformation" doch häufig benutzt oder sogar als Markenzeichen verwendet.

Zadkiel ist noch viel mehr als das. Er spendet Mitgefühl, Milde und Güte und sorgt für Vergebung. Vergeben kann man erst dann, wenn man eine Situation möglichst vollständig gefühlsmäßig erfasst hat. Das kann auf einem bewussten Level geschehen, muss es aber nicht. Die meisten Prozesse laufen eh unbewusst aus. Und so ist es eine gängige Praxis alles Unbrauchbare in die violette Flamme der Transformation zu übergeben.

Die violette Flamme

Die violette Flamme kann jederzeit herbeigerufen werden. Man kann von ihr durchdrungen, umgeben, umwickelt werden. Oder man kann sich sogar in einen extra mystischen Heilraum begeben mit einer großen Schale in der Mitte, in der die violette Flamme lodert. Ein Bad darin löst und transformiert alles, was nicht mehr gebraucht wird. Ein bisschen ist es wie das Einweichen einer verkrusteten Pfanne. Manchmal löst sich alles auf und ist weg. Manchmal ist noch Schrubben und Nachhelfen angesagt. Und so kann es sein, dass Transformationsprozesse Nachwirkungen haben. Man kann die violette Flamme auch in Form einer Wolke herbeirufen oder als einen Mantel oder sogar Umhang mit Kapuze, der sich um einen legt und dessen Energie dann Stück für Stück auch nach innen sickert.

Selbstverständlich bittet man bei solchen Prozessen um Gnade: Es möge sich nur das lösen, was dran ist, gelöst zu werden. Und trotzdem können Nachwirkungen entstehen.

Nachwirkungen von Transformationsprozessen

Wer schon einmal intensiv Sport getrieben hat, ist mit einem Transformationsprozess bestens vertraut, dem Muskelkater! Übrigens kann man Muskelkater auch als Folge von Geistiger Arbeit, z. B. nach einer Reiki-Sitzung, bekommen. Wenn der Krustenauflösungsprozess etwas braucht, weil es z. B. noch einige Anteile gibt, die gegen die Transformation sind, kann es zu einem echten oder metaphorischen Muskelkater kommen. Angenehm fühlt es sich nicht an. Da braucht es Vertrauen, dass man auf einem guten Wege ist. Und man merkt es ja. Ein guter Weg besteht darin, andere Engelkräfte darum zu bitten, diesen Verwandlungs- oder Alchemieprozess zu begleiten, etwas aufzufangen und angenehmer zu gestalten. Sind wir guter Dinge, zuversichtlich, guter Laune, drängen sich die Nebenwirkungssymptome auch nicht so in den Vordergrund; wir können leichter damit umgehen.

Dem Seelenplan folgen

Nun könnte man meinen, dass wir es uns einfach etwas bequemer machen könnten. Wozu zum Sport gehen, wenn man es auch bequem auf dem Sofa haben kann? Nun, wir haben alle unsere Entwicklungsaufgaben und Zadkiels Energie hilft uns, unserem Seelenplan zu folgen, was auch Verwandlungen und Transformationen beinhaltet. Letzteres bedeutet auch, dass wir uns unserem Schatten stellen oder uns sogar aus den Opfer-Täter-Kreisläufen und -Sichtweisen befreien, und da ist Zadkiels Energie auch gern behilflich. Die lila Flamme lehrt uns, Illusionen von der Wahrheit zu unterscheiden: Von Gnade erfüllt verbrennt sie alles, was nicht der Wahrheit entspricht. Voraussetzung ist, dass wir offen und weich genug sind für Vergebung.

Vergebung

Zadkiel, "Gott ist Gnade", bringt uns Vergebung von der höchsten Ebene ins Haus. Auf der höchsten Ebene gibt es keine Dualität, da ist keine Vergebung notwendig, da es keine Schuld gibt. Das fühlt sich auf der Ebene der Polarität anders an. Und genau deswegen kann die Energie der Einheit, die natürlich auch Zadkiel transportiert, sich wie höchste Gnade anfühlen: "Ich bin unschuldig. Ich bin rein.", und sich so ähnlich wie "Gott vergibt mir" anfühlen. Auf der Gott-Ebene gibt es nichts zu vergeben. Diese mentale Erkenntnis tilgt leider keine Schuld, wir müssen sie körperlich und psychisch spüren und uns tatsächlich "rein" waschen mit der Energie der Einheit. Erst dann ist es ver-geben.

Die Widersacher

Die größten Widersacher der Transformation und Vergebung sind die Anteile in uns, die am Alten festhalten wollen. Meist sind sie hart und verkrustet. Sie halten fest aus Angst. Aus Angst, die festgefahrenen Denkweisen und Identitäten zu verlieren und damit auch ein Stück Sicherheit. Aus Angst vor Neuem. Aus Angst vor der eigenen (Herz-)Kraft.

Nun ist es so, dass sich ganz viele dieser Anteile in der violetten Flamme von Zadkiel auflösen. Das, was ein Problem war, erledigt sich durch die folgenden Schritte einfach von alleine. Das ist sehr praktisch. Es braucht nur etwas Mut und Selbstüberwindung, mehr nicht. In anderen Fällen sind die Anteile stärker, besonders wenn sie wie eine zweite Haut angewachsen sind, sprich, wir sie für uns selbst halten. Dann ist etwas mehr Überzeugungsarbeit gefragt. Manchmal ist kleinschrittige Arbeit angesagt. Sprich, wir müssen uns jedem einzelnen Widersacher-Anteil zuwenden, ihn anhören und transformieren, damit auch die Gesamttransformation gelingen kann. Zadkiel zeigt uns auf, was loszulassen wäre, sofern wir bereit dazu sind. Manchmal bietet uns Zadkiels Energie eine Rückführung an, um an die ursprüngliche Situation zu kommen und in sie Heilung zu bringen. So oder so: Zadkiel ist immer auf unserer Seite und immer zu unserem Besten!  Selbst dann, wenn wir es mit den sogenannten Arschengeln in unserem Leben zu tun haben. Zadkiel will nur eines, wie auch Robert Betz es treffend ausdrückt: Dass vom Arschengel der Arsch wegfällt, nur der Engel übrigbleibt und wir alle uns auf der rein menschlichen Ebene zutiefst verbinden und verstehen können. Frieden auf Erden ist das Ziel. Mitgefühl und Liebe für alles und jeden.

 

Fragen an das Ich: Meditiere über folgende Fragen, lass die Antworten in dir aufsteigen in Form von Gedankenblitzen, Bildern

  • Wie gut bin ich mit der Energie der Transformation verbunden? Was löst der Gedanke an transformative Kräfte in mir aus?
  • Bin ich noch ungefähr der, der ich vor Kurzem war? Oder habe ich eine Verwandlung durchgemacht? Oder steht mir vielleicht sogar eine bevor?
  • Wie gut fühle ich mich mit Zadkiel verbunden? Bin ich bereit oder ist es an der Zeit, da eine stärkere Verbindung einzugehen und mich seiner Kraft anzuvertrauen?

 

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Bildnachweis:
Bild von NoName_13 auf Pixabay