Den Meisterpfad gehen
Dieser Artikel entstammt dem geschützten Bereich meiner Website. Da sich mittlerweile viele Menschen auf den Meisterpfad begeben (ob mit oder ohne die Reiki-Einweihung, ist dabei unwesentlich), habe ich beschlossen, ihn auch im Blog zu Inspirationszwecken zu veröffentlichen.
Mit der Reiki-3-Einweihung bekennst du dich zum Meisterpfad. Mit der Einweihung auf den Meister wirst du also nicht zum Meister, sondern zu jemandem, der sich nun bewusst auf den Pfad der Meisterschaft begeben hat.
Zum Meisterpfad gehören viele Dinge:
- sich den eigenen Dämonen stellen, immer wieder durch die Unterwelt zu gehen, den Teufel, den Luzifer (wörtlich: Lichtträger, lateinisch lux - Licht) als eigenen Anteil zu erkennen, der das Licht ins Dunkle bringen will und deshalb die ein oder andere unangenehme und schmerzhafte Erfahrung in dein Leben holt, um u. a. deine Weigerung zur Veränderung zu durchbrechen;
- Opfer-und Mangelbewusstsein aufgeben, z. B. die Drama-Queen oder das "arme Würstchen", s. auch Anteile, die wir vor Transformation schonen;
- Überverantwortung ablegen, s. auch Wie Spaltung in die Überverantwortung führt: zu viel Verantwortung für andere übernehmen; aus den Lieb-Sein- und Wut-Mustern aussteigen, die auf Unsicherheit beruhen, das Ur-Vertrauen, die eigene Mitte stärken; fremde Lasten zurückgeben;
- Traumata heilen und als spirituelle Tore nutzbar machen, s. auch Trauma als unabgeschlossenes energetisches Ereignis;
- weitere Downloads und Einweihungen erhalten, die nun meist nicht mehr durch einen äußeren Lehrer, sondern durch den aktiven inneren Lehrer vorgenommen werden. Hier bitte die 3 zu 1 Regel beachten! Auf eine Einweihung / ein Update kommt mindestens 3x Unterwelt. Das bedeutet, ihr müsst mindestens drei Heilarbeiten für die irdischen Themen / unteren Chakren machen, bevor ihr ein Update für die oberen Chakren bekommt. Licht & Himmel sind sehr sexy, der Überkonsum davon kann zu starken Symptomen führen. Daher bitte die "Drecksarbeit" nicht vernachlässigen! Die Updates kommen dann eh automatisch. Chakra 1 steht dann für existenzielle Themen der eigenen Sicherheit, die Basis des Lebens. Chakra 2 für Flow, Fühlen, Sexualität, Kreativität. Chakra 3 für Beziehungen und Macht & Willen.
- Vergebung & Frieden anstreben und leben. Es gibt grundsätzlich zwei Wege dafür, die zum selben Ergebnis führen. Entweder über das Herz- oder über das Stirnchakra. Du öffnest also entweder direkt dein Herz in Liebe und Mitgefühl, dadurch erweitert sich automatisch dein Bewusstsein, deine Erdung verbessert sich. Oder du öffnest zuerst dein Stirnchakra und schaust auf die Situation aus einer höheren Sichtweise. Dafür musst du deine begrenzte Sichtweise oder Meinung aufgeben können. Anschließend öffnet sich dein Herz und die Erdenergie schießt ein. In beiden Fällen brauchst du genügend Stabilität (Chakra 1) und Fühlkraft (Chakra 2). Wenn du bei einem Thema nicht weiterkommst, such dir eine Begleitung.
- Licht und Liebe verkörpern (natürlich nur da, wo man schon so weit ist. Fake-Licht und -Liebe ist eben nur Fake). Du musst nicht alle Menschen mögen. Mögen ist nicht dasselbe wie Liebe. Du lernst mit der Zeit, die Fassade nicht so ernst zu nehmen, auch deine eigene. Damit kommst du automatisch mit dem hinter der Fassade in Berührung und das ist automatisch liebenswert. Humor hilft!
- ehrlich zu sich selbst sein und kontinuierlich die eigenen "Fakes" aufdecken;
- sich auf die Quelle und das Höchste Göttliche ausrichten;
- zum Schüler des Lebens werden und vielleicht auch zum Schüler in neuen Bereichen werden, wirklich neue Dinge lernen. Das ist eine unglaubliche Bereicherung und Belohnung fürs Leben. Und das Lernen des Neuen deckt noch einiges an alten Mustern und versteckten Ängsten in dir auf;
- Demut, Hingabe, Freude und Dankbarkeit fühlen und leben; Voraussetzung dafür sind die Gänge durch die Unterwelt, die die unteren Chakren befreien. Freude und Liebe stellen sich automatisch ein, wo keine Angst und kein Hass herrschen;
- Glück stellt sich ein, wenn man Schritt mit dem Leben hält. Schritt halten bedeutet keinesfalls Aktionismus! Davon haben wir mehr als genug. Schritt halten bedeutet viel häufiger: Meditieren, pausieren, verarbeiten, sacken lassen, aus der Höheren Perspektive betrachten. So kann die Seele mit der Psyche Schritt halten. Die Psyche will meist davonrasen und sucht sich neue Aufgaben, die meist nur Nebenbeschäftigungen sind. Es ist deine Aufgabe, deine Psyche zu disziplinieren und sie dazuzubringen, auf das Wesentliche zu schauen, egal wie sehr sie darauf besteht, dieses oder jenes wäre total wichtig und davon hinge dein Überleben ab. Dadurch gleitet man häufig ins sogenannte "Spiritual Bypassing" oder auch ein psychologisches Bypassing ab, beschäftigt sich mit unwesentlichen Nebenschauplätzen. Ich habe noch keinen Menschen gesehen, der dies nicht gemacht hat. Anscheinend gehört das Bypassing zu jedem Weg auch ein Stück dazu. Wir Menschen wollen immer gaaanz sicher gehen: Vielleicht kommen wir doch noch irgendwie drumherum, auf das Wesentliche zu schauen?
- sich auf den Weg zum ekstatischen Bewusstsein machen; freudig und ekstatisch leben (Dieses Gefühl stellt sich nach xy Gängen durch die Unterwelt automatisch ein); sich in Einheit mit sich und der Umwelt erleben
- den Weg in die Konzeptlosigkeit beschreiten, sich von Meinungen, Sichtweisen, Konzepten usw. verabschieden, aber natürlich erst dann, wenn sie ausgedient haben;
- für andere Vorbild sein, ggf. eigene Schüler unterweisen. Vorbild sein bedeutet auch, möglichst authentisch zu sein. Das bedeutet auch, ein normaler Mensch zu sein und keine Perfektion zu simulieren, also zu eigenen Unzulänglichkeiten stehen, sich zu ihnen bekennen und, wenn man was vermasselt hat, sich entsprechend entschuldigen und Wiedergutmachung leisten; Taten sind immer wichtiger als Worte!
- seine eigenen grundlegenden Glaubenssätze umprogrammieren, und zwar z. B. so:
- Ich bin liebenswert
- Ich passe gut auf mich auf.
- Es ist gut, ich selbst zu sein.
- Ich bin frei. Ich gehe meinen eigenen Weg.
- sich ernsthaft mit der Umprogrammierung der Glaubenssätze beschäftigen. Zur Not Hilfe holen bzw. eine Ausbildung belegen, um zu lernen, wie man das macht. Dies ist eine sehr wesentliche Fähigkeit, seinen eigenen Geist umprogrammieren zu können. Das Ziel: Die Psyche dazuzubringen, authentischerweise alles absolut geil und genial zu finden, was im eigenen Leben passiert. Und wenn sie etwas nicht gut findet, ihr etwas Angst macht, dann weißt du, wie du den Transformationsprozess gestalten kannst. Der Transformationsprozess gestaltet sich immer nach dem selben Muster, egal welche Methode du benutzt: Du deckst den aktuell wirksamen Glaubenssatz auf, du fühlst dich durch alle Gefühle und Emotionen durch, die durch diesen Glaubenssatz entstanden sind. Anschließend geschieht die Umprogrammierung auf die nächsthöhere bzw. die göttlich(er)e Ebene wie von alleine. Beachte: Eine reine kopfmäßige Umprogrammierung bringt nicht viel; sie muss in deinem kompletten Energie-System spürbar und wirksam sein.
- Und das Wichtigste: sich an seine wahre Identität erinnern! Sat nam!
Merke: Die Wahrheit ist immer zu ertragen! Nur die Lüge ist unerträglich.