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Reiki 1: Fragen & Antworten

 

Ich habe eine Frage zu Fernbehandlungen. Macht es Sinn, mit dem Klienten eine feste Uhrzeit zu vereinbaren? Oder reicht ein Zeitfenster? Oder braucht es das gar nicht?

Wenn es als Fernbehandlung vereinbart ist, dann ist eine feste Zeit sinnvoll. Ich mache das auch so, dass ich eine feste Zeit abspreche für meine Fernbehandlungen und Ferneinweihungen. Der Empfänger sorgt dann dafür, dass er zu der Zeit zur Ruhe kommt. Ich bitte ihn auch ein bisschen länger liegen / sitzen zu bleiben als die Zeit, die ich für die Behandlung einplane.

Es gibt auch Fernbehandler und Ferneinweiher, die das nicht absprechen. Das ist mir auch passiert, dass ich etwas gebucht habe und kurz vor Beginn eine Mail bekommen habe "Ich fange jetzt an" oder erst hinterher. Ich denke, da gehen Meinungen außereinander, ob ein Fernzugriff auf den Energiekörper etwas bewirkt oder nicht (Was ist, wenn derjenige dann in Trance geht und einen Unfall baut?). Wobei ich nicht glaube, dass das so schlimm kommt. Bei einer vereinbarten Zeit hat der Empfänger auch die Möglichkeit, seinen Empfindungen nachzugehen und seinen Spürsinn zu vertiefen. Einige Menschen sind imstande aktiv oder aktiver mitzuarbeiten, sie bekommen dann auch innere Bilder.

Wo du relativ sicher agieren kannst, ist spät in der Nacht, wenn eh alle schlafen. Dann kannst du abfragen, ob du x, y, z Reiki schicken darfst, und wenn Ja, machst du es. Du kannst auch mehreren Menschen / Tieren / Pflanzen auf einmal schicken oder kurz nacheinander im Rahmen einer Session. Die Kanäle werden gleichzeitig geöffnet und laufen parallel. Du kannst sogar die Kanäle offen lassen und zu deinen alltäglichen Dingen zurückkehren. In diesem Fall ist es sinnvoll, per Intention einen Zeitraum vorzugeben, damit es nicht unendlich läuft. Beispiel: XY soll Reiki 20 Minuten lang bekommen.

Und was ist, wenn ich mich von einer festen Zeit unter Druck gesetzt fühle?

Ja, such dir natürlich eine Uhrzeit aus, die dir 100% passt, und deiner Klientin... Wenn die Zeit bestimmt ist von beiden Seiten und vom Universum bestätigt, öffnet sich der Heilraum praktisch von alleine. Und dann lässt du das geschehen, was geschehen soll. Davor die Erwartungen loslassen. Wenn es irgendwo hakt, nicht weiter versuchen, sondern einfach innehalten. Das geht irgendwann von allein weiter, bloß nichts erzwingen.

Frage ich überhaupt, ob ich Reiki geben darf, oder spüre ich das in Verbindung mit dem höheren Selbst (so hatte ich es beim Cho-Ku-Rei verstanden)?

Ob du explizit wegen einer Erlaubnis nachfragst oder es einfach spürst – das ist im Endeffekt dasselbe.

Was ist besser: die Hände aufzulegen oder sie im Energiekörper zu belassen?

Entscheide bitte spontan und intuitiv! Bei dem einen Klienten wirst du sie eher auflegen wollen, bei dem anderen im Energiekörper belassen. Oder es kann auch wechseln. Es wird schon seinen Sinn haben. Wichtig ist, dass du mit deinem Klienten vereinbarst, dass er sofort Bescheid sagt, wenn etwas unangenehm sein sollte. Wenn jemand z. B. am Kopf Reiki bekommt und dadurch Kopfschmerzen hat, kann es helfen, die Hände etwas weiter weg vom Kopf zu halten. Reiki soll sich immer angenehm anfühlen. Du wirst es jedes Mal und mit jedem Menschen anders erleben. Keine Sitzung gleicht der anderen. Lass dich darauf ein!

Muss ich um Erlaubnis bitten, wenn ich mit dem Cho Ku Rei einen Raum reinigen möchte?

Mach es intuitiv. Ich habe da nie nach Erlaubnis gefragt, sondern es einfach gemacht, allerdings waren es auch meine Räume oder welche, in denen ich "zu Hause / der Boss" war, wie z. B. der Seminarraum. Fremde Räume würde ich ohne Erlaubnis nicht reinigen. Eigene Räume kannst du reinigen. Dazu gehört sicherlich auch dein unmittelbarer Arbeitsplatz.

Kann man Reiki jeden Tag empfangen oder sollte man Pausen dazwischen lassen?

Du kannst mit Reiki so viel arbeiten, wie es intuitiv passt.

Ich hab seit heute Muskelkater, obwohl ich keine körperliche Anstrengung hatte. Kann das ein Symptom vom Seminar sein?

Ja, natürlich! Durch das Seminar wurde deine Frequenz erhöht und nun wird einiges automatisch abgebaut, was nicht mehr zu dieser Frequenz passt. Das nennt man "Spiritual Detoxing". Es kann verschiedene Formen annehmen! Eine laufende Nase, veränderte Verdauung und natürlich auch Muskelkater. Unsere Muskeln speichern auch viele Informationen. Muskelkater ist ein Symptom von Übersäuerung. Im Endeffekt wird dadurch das Saure abgebaut, was gut ist! Einige dieser Prozesse laufen unbewusst ab. Bei anderen wird deine aktive / bewusste Mithilfe benötigt. Bei Muskelkater brauchst du nichts zu tun, einfach alles geschehen lassen.

Wie kann ich als Coach / psychologischer Berater Reiki 1 bei meinen Klienten anwenden?

Wenn deine Klienten spirituell offen sind, kannst du ihnen Reiki direkt zuführen, wenn du spürst, dass es das Richtige ist. Frage sie direkt, ob du es darfst. Gehe intuitiv vor: Finde mit deinen Händen die Stelle, wo Reiki am meisten gebraucht wird. Ihr könnt dabei schweigen oder euch weiter unterhalten, allerdings bitte immer über das Wesentliche. Der Klient kann z. B. mitteilen, was in ihm vorgeht, was er spürt. So könnt ihr auf seinen Wunsch hin auf eine tiefere Ebene kommen.

Bei Klienten, die spirituell noch nicht offen sind, kannst du trotzdem Reiki schicken, und zwar machst du es vor deinem inneren Auge, also in deiner mentalen Vorstellung. Wenn der Klient über sein Problem spricht, lass dir anzeigen, in welchem Bereich des Körpers oder in welchem Chakra der damit verbundene Energiemangel herrscht. Es können auch mehrere Bereiche sein. Häufig sind es auch nicht genau die Bereiche, wo der Klient Beschwerden oder Symptome hat. Viele Menschen sind sehr im Kopf, dabei sind die Problemstellen eher in den unteren Chakren zu finden. Suche intuitiv die Stelle aus, die "hier und heute" dran ist und schicke dahin Reiki. Du kannst dir auch vorstellen, dass Reiki aus deinem Herzen oder aus deinem Dritten Auge kommt. Achte unbedingt darauf, auf KEINEN Fall deine persönliche Energie zu senden, sondern verbinde dich mit der Quelle.

Ich habe jemand anders behandelt und dadurch etwas in mir selbst geheilt. Das sollte doch jemand anders zugute kommen. Wieso ist das passiert? Ich hatte auch deutliche innere Bilder.

Eine Fremdbehandlung ist immer auch eine Selbstbehandlung. Wenn wir jemand anders behandeln, heilen wir praktisch immer auch etwas in uns oder vergrößern zumindest unsere Kanäle, entfachen unser Potential. Auf einer übergeordneten Ebene ist dein "Klient" nicht nur eine andere Person, sondern gleichzeitig auch ein Anteil deiner selbst, der schon so stark "aufgeladen" ist, dass er sich in materieller Form manifestiert. Die inneren Bilder sind eine Information sowohl für deinen Klienten als auch für dich.

Umgekehrt hat der Klient den Anteil "innerer Heiler" bereits so stark aufgeladen, dass dieser Anteil als eine andere Person in sein Leben treten kann.

Ein Kollege von mir hat mal gesagt: Mit jedem neuen Klienten kommt ein neues Thema ins Haus. Und damit meinte er auch ein eigenes Thema, das nun bereit ist angeschaut zu werden. Klienten spiegeln einem auch immer etwas Eigenes.

Wie kann ich einen Behandlungserfolg reproduzieren?

Gar nicht! Ein spontaner Behandlungserfolg beruht auf umfassender Vorarbeit deiner inneren Heilerin oder der deines Klienten. Es wurde schon alles vorbereitet für den "Höhepunkt", die endgültige Lösung eines Themas oder eines Teilthemas. Das bedeutet, dass du dich jedes Mal von allen Erwartungen und Vorstellungen freimachen und darauf vertrauen musst, dass genau das passiert, was für dich / deinen Klienten das Beste ist. Welche Wirkung es kurz- bis langfristig entfaltet – das bleibt uns häufig verborgen. Manchmal merken wir es erst viel später, welcher Prozess was bewirkt hat. Und auch hier sind die Wechselwirkungen enorm: Alles kommt zusammen. Sei also bereit sowohl für die Höhepunkte als auch für kleine Schritte. Und natürlich auch für alles dazwischen!

Ob man während einer Sitzung viel oder wenig spürt, sagt meistens nichts über ihre Wirksamkeit nach.

Warum haben Behandler und Klient manchmal so unterschiedliche Wahrnehmungen? Und warum kriegen manche Klienten bewusst so wenig mit, so dass es sich bei ihnen "nur" um Entspannung zu handeln scheint.

Wenn du eine Reiki-Session als Aufstellung mit zwei Repräsentanten, Klient und Heiler, betrachtest, beantwortet es dann vielleicht deine Frage, warum die Wahrnehmungen so unterschiedlich sind? Sie verteilen sich auf die Anwesenden wie in einer Aufstellung, und zwar so, wie es für die beiden am besten ist.

Dein Klient bearbeitet die Blockaden ggf. unbewusst, anscheinend erlaubt seine Seele das. Das ist okay. Wenn sich die Blockaden für dich echt anfühlen, so bearbeitest du auch deine Blockaden da mit. Die Resonanz hat euch zusammengebracht. Für die bewussten Prozesse ist er dann bereit, wenn er bereit ist. Viele Reiki-Behandler arbeiten genau so, das ist sogar die sehr klassische Herangehensweise. Sieh auch Blockaden nicht so negativ. Ja, sie vermindern den Energiefluss und machen ggf. krank, sie schützen aber auch den Menschen vor einer zu starken Energie, die für ihn ggf. noch schädlicher wäre. Hohe Schwingung ist nicht zwangsläufig gut für jemanden. Zuerst muss er auf der ganz menschlichen Ebene Erfahrungen sammeln. Hat er nun genug Erfahrung bei einem Thema gesammelt, darf er nun fortfahren. Das ist wie in der Schule.

Die Energie hört nicht auf zu fließen. Die Sitzung könnte noch tagelang weitergehen. Was mache ich?

Was die Dauer angeht, so kannst du dir anzeigen lassen, was eine gute Dauer wäre. 20-30-40 Minuten sind da meist tatsächlich genug. Triff eine Entscheidung, wenn du merkst, das ist genug.