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Mit einer bereuten Entscheidung Frieden schließen

 

Inhaltsverzeichnis

 

Eine Entscheidung zu bereuen ist einfach nur menschlich!

Manchmal bereuen wir unsere Entscheidungen. Zu dem Zeitpunkt, als wir sie getroffen haben, erschienen sie uns stimmig und richtig, einige Zeit später angesichts der neuen Lebenserfahrungen und einer damit einhergehenden neuen Einschätzung stehen wir möglicherweise anders dazu. Vielleicht war aber die Entscheidung von Anfang an nicht 100% ehrlich. Ein Teil von uns wollte es, ein anderer nicht. Und so leben wir weiterhin in Unfrieden mit uns und der Welt. Manchmal ist es uns bewusst, manchmal nicht. Es gibt aber immer eine Chance, auch die unbewussten Entscheidungen an die Oberfläche zu holen. Das passiert jedes Mal, wenn wir eine neue, also aktuelle, Entscheidung treffen, die wir nach einiger Zeit bereuen. Es kann sein, dass diese Entscheidung, die vielleicht auf den ersten Blick gar nicht so schwer wiegt, das Potential hat, ältere, deutlich schwerwiegende unbefriedete Entscheidungen aufzudecken, die ja, einer Gleisstrecke ähnlich, zur aktuellen Situation überhaupt erst geführt haben. Das Sich-Beschäftigen damit oder die Ausgeprägtheit der Symptome könnten Hinweise darauf sein. Zuerst aber ein aktuelles Beispiel, um die Situation zu verdeutlichen.

Aktuelles Beispiel: "Wann lässt du dich gegen Corona impfen?"

Eine Klientin kam neulich in die Praxis u. a. mit der Fragestellung, wie sie konstruktiv und klar abgegrenzt mit Menschen umgehen kann, die sie fragen, ob sie sich gegen Corona impfen lässt. Für sich hat sie die Entscheidung eigentlich bereits getroffen. Eigentlich! Sie tendiert innerlich deutlich zu "Nein". Im Außen wird ihr aber durch eine intime, also an sich schon übergriffe Frage, ein Ja gespiegelt, das sie auch in sich haben muss (Es reicht dafür ein Glaubenssatz, dass man nicht geliebt wird, wenn man sich anders entscheidet als das Umfeld. Oder dass man seine Grenzen für Liebe aufgeben und Übergriffigkeiten tolerieren muss. Oder dass eine Grenzsetzung mit Liebesentzug gleichzusetzen wäre.). Sie hat also innerlich Anteile, die die Impfung bzw. die Grenzüberschreitung befürworten, die sie ihrem Selbstbild entsprechend nicht bei sich wahrhaben will und die dann über die Außenspiegelung, also über die Fragen anderer Menschen, zu ihr zurückkommen und sie belasten. Die Hauptthemen der Ja-zur-Impfung-Sager sind Anteile, die die Zugehörigkeiten und die Harmonie sichern wollen, die nicht undankbar und egoistisch erscheinen wollen. In der Praxissituation werden diese Anteile angehört und befriedigt. Auch sie hängen mit älteren Themen zusammen. Die Klientin gewinnt an Klarheit und weiß nun, was sie will und was nicht. Die Situation wird ihr im Außen wahrscheinlich weiter begegnen, aber mehr zu Übungs- und Prüfungszwecken. Daran wird sie ihre eigene Klarheit und ihre innere Sicherheit überprüfen können. So lange, wie sie braucht. Bis die Situation nicht mehr auftritt oder zu anderen Aufgaben einlädt.

Entscheidungsprophylaxe

Was die Klientin da betrieben hat, ist Entscheidungsprophylaxe im besten Sinne. Sie nimmt die Hinweise von außen ernst, die, wie gesagt, auf innere verdeckte Zweifel hindeuten könnten, und überprüft ihre eigene Entscheidung auf ihre Stimmigkeit hin. In vielen Fällen braucht man dafür keine therapeutische Praxis aufzusuchen, denn man kann das auch zu Hause machen. Nehmen Sie sich 3 Stühle. Auf dem einen sitzen dann Sie, also Ihr bewusstes Ich, dass dann die Entscheidung treffen muss. Auf den beiden anderen Stühlen, die Sie sich gegenüber platzieren, jeweils der Befürworter und der Gegner der jeweiligen Entscheidung. Wechseln Sie intuitiv von Stuhl zu Stuhl und drücken Sie sich intuitiv aus. Und nein, das ist nicht dasselbe, wie die berühmte Liste mit Pro- und Contra-Argumenten, die sehr linkshirnlastig ist. Mit den Stühlen aktivieren Sie Ihre rechte Gehirnhälfte, Ihre Intuition und auch die Verbindung zwischen der rechten und der linken, rationalen, Gehirnhälfte. Herz und Verstand fangen an, zusammenzuspielen. Lassen Sie sich Zeit. Wenn Sie auf einem Stuhl sitzen, beschreiben Sie einfach, wie Sie sich fühlen. Welcher Körperteil vielleicht angespannt, kalt, warm oder entspannt ist, welches Grundgefühl Sie bekommen. Plappern Sie nicht sofort los. Mit dem schnellen Reden übertünchen wir häufig die subtilen, aber doch so wichtigen Botschaften und produzieren Ausreden, statt uns dem wirklich Wesentlichen zu stellen.

Mit der Entscheidungsprophylaxe beugen Sie also wirksam dem Fall vor, dass Sie später eine Entscheidung bereuen und in inneren Konflikten stecken.

Die inneren Konflikte löst man also am besten VOR der Entscheidung und nicht danach. Nur ist dieses Beste häufig menschenunmöglich. Wenn es gelingt, dann ist es gut. In allen anderen Fällen wird eben aus der Fehl-Entscheidung eine Lern-Entscheidung. Es gibt etwas zu lernen über sich und das eigene Wollen und Nicht-Wollen.

Wollen und Nicht-Wollen

Stellen wir uns vor, dass jemand anders in einem ähnlichen Dilemma wie die oben beschriebene Klientin steckt, sein Thema nicht bearbeitet und durch den Außendruck seine Meinung ändert und sich impfen lässt, um endlich Ruhe bei dem Thema zu haben. In seinem System herrscht Unfrieden. In einem Jahr – die Berichte oder die Sorgen über mittel- und langfristige Nebenwirkungen kommen vielleicht noch dazu – sieht er die Situation anders und bereut es. Was ist da passiert?

Was wollte man und was wollte man nicht? Und in welcher Gewichtung zueinander?

Ein Klassiker: Eigentlich wollte man die Impfung (innerlich) nicht, aber man wollte auch nicht auf etwas anderes (Äußeres) verzichten. Rational ergab die Impfung z. B. Sinn, und die eigene Intuition hat man dann einfach weggedrückt oder weggeredet. Oder man hat sich die Impfung schön geredet, z. B. durch moralische Argumente. Dieses andere, worauf man dann nicht verzichten will, hat vieles mit dem sozialen Kontext, also der sog. Konformität zu tun: die Zugehörigkeit zu einem bestimmten Rudel, die "Freiheit", bestimmte Dinge zu tun usw. Also hat man sich vielleicht dafür entschieden, ein Tauschgeschäft einzugehen: Man hat sich impfen lassen, damit man wieder ins Restaurant gehen oder verreisen konnte. Dabei stellt man vielleicht doch fest, dass man sich damit keine echte Freiheit erkauft hat, denn Freiheit kann man sich niemals erkaufen, sondern man hat sich etwas "erkauft", was einem gnädigerweise von oben gewährt wird. Doch der Preis dafür war exorbitant teuer! Für die Gewährung musste man einen Eingriff in den eigenen Körper tolerieren und die eigene Seele und Intuition missachten, womit ein Verlust an Integrität einherging.

Lässt sich die Integrität wiederherstellen?

Die Voraussetzung meiner Arbeit ist die Überzeugung, dass sich jeder Integritätsverlust rückgängig machen lässt. Nichts wird dadurch ungeschehen, aber man kann Frieden schließen, einige Konsequenzen der (Fehl-)Entscheidung rückgängig machen und die eigene Integrität wiederherstellen. Ich begleite äußerst gern zurück an die Entscheidungspunkte. Dort kann man genau erkennen, wie es zu einer Entscheidung gekommen ist und was es noch zu klären gibt. So gesehen gibt es keine Fehl-Entscheidungen, sondern nur Lern-Entscheidungen. Zurück an der Wegegabelung angekommen ist jeder Mensch frei, eine neue Entscheidung zu treffen. Er hat dann eine neue Information in seinem System. Sein Körper und seine Psyche werden sich innerhalb von einigen Wochen dieser neuen Information anpassen. Das kann also etwas dauern. Die Voraussetzung für die Wiederherstellung der Integrität ist allerdings die Erledigung der entsprechenden Klärungs- und Aufräumarbeiten. Es gibt kein Wundermittel und auch keine Wunderheilung. Die "Drecksarbeit" kann einem niemand abnehmen.

Eine Nebenwirkung dieser Arbeit besteht darin, dass einem möglicherweise andere Entscheidungen aufgezeigt werden, bei denen ein ähnlicher Integritätsverlust besteht, wo wir wieder beim Anfang dieses Artikels wären. Um beim Beispiel Corona-Impfung zu bleiben: Wenn sich jemand aus  z. B. Konformitätsgründen für eine Corona-Impfung und somit für einen Integritätsverlust entschieden hat, wird es garantiert nicht die erste Entscheidung dieser Art in seinem Leben sein! An die erste Entscheidung dieser Art wird er sich wahrscheinlich nicht erinnern können, liegen doch diese Entscheidungen häufig im vorsprachlichen und vorrationalen Lebenszeitraum, also als man noch ein Kleinkind, ein Baby oder sogar ein Embryo war. Mit der Klärung wäre dann eine Traumaarbeit verbunden.

Corona-Impfung und Spiritualität (als Beispiel für jede bereute Entscheidung und Spiritualität)

Bleiben wir auch hier beim aktuellen Beispiel: Die Entscheidung sich gegen Corona impfen zu lassen, war wahrscheinlich auch gleichzeitig ein (unbewusstes) Ausweich-Manöver gegen die eigene Spiritualität. Statt in der Corona-Zeit sich auf sich selbst zurückfallen zu lassen, sich zu resetten, also sich von alten Gedanken, Prägungen und Reaktionsmustern zu befreien und sich dem eigenen Selbst weiter anzunähern, hat man sich weiter in das Feld der Angst, der Macht, der Un-Freiheit, der Tauschgeschäfte und des Missbrauchs verwickelt, um z. B. in Urlaub fahren zu können. Der Betroffene möge gnädig mit sich selbst sein! Hätte er es damals anders gekonnt, hätte er sich anders entschieden! Es ist keine Schuldfrage. Viel wichtiger ist, dass er jetzt bereit ist, Verantwortung für seine Entscheidung zu übernehmen und nach echten Antworten zu suchen, also nach Antworten, die man in sich selbst findet, und nicht nach vermeintlich billigen Fast-Food-Antworten, die einem von außen "kostenlos" angeboten worden sind. Das erfordert Mut und Überwindung und auch die Bereitschaft, aufzuhören, sich selbst (unbewusst) zu belügen. Jede enttarnte Lüge offenbart eine tiefliegende Wahrheit. Und jede Wahrheit setzt Heilungsimpulse frei.

Sie merken, dass das Beispiel mit der Corona-Impfung und ihrer Interferenz in Sachen Selbstverbindung sich auf alle bereuten Entscheidungen übertragen lässt. Das Beispiel habe ich wegen seiner Aktualität gewählt. Warum sollten wir denn auch etwas bereuen, was uns selbst näher bringt und uns mit dem Universum verbindet? Etwas, was uns Antworten auf unsere Fragen bringt und uns wachsen lässt? (Natürlich gibt es die Möglichkeit, dass man keine Reue spürt, weil man den Konflikt so tief in sich vergräbt. Aber dann wird sich dann durch z. B. körperliche Symptome und Krankheiten rächen. Eine weitere Möglichkeit ist, dass man meint, etwas zu bereuen, es aber zu dem Zeitpunkt tatsächlich zwischen zwei gleichwertigen und richtigen Entscheidungsmöglichkeiten zu entscheiden gab. Die einzige "Reue" besteht dann darin, von dem alternativen Weg nicht losgelassen zu haben, also immer noch beides haben zu wollen.) Das heißt, dass es praktisch egal ist, welche Entscheidung, die Sie bereuen, Sie für eine innere Klärung heranziehen: Sie wird Sie, sofern die Zeit dafür reif ist, in die Tiefe ihrer ursprünglichen "unsauberen" Entscheidungen führen. Das ist gut so! Sie bekommen die Chance, das zu bereinigen und in Frieden zu kommen. Je weniger innere Konflikte Sie in sich tragen, desto harmonischer, lehrreicher, interessanter und zufriedenstellender wird Ihr Leben sein! Ab in neue, friedlichere Gewässer!

Fragen zum Nachforschen und Ergründen

  • Welche Entscheidungen habe ich in meinem Leben bereut? Wo besteht noch Unfrieden?
  • Wie gehe ich überhaupt mit dem Thema "Entscheidungen" um? Treffe ich sie gelassen und beherzt? Vertraue ich meiner Intuition? Oder sammle ich zuerst so viele Informationen, wie möglich, und treffe meine Entscheidungen nur zögerlich? Oder bin ich sogar der "Ich treffe lieber keine Entscheidungen"-Typ, was ja auch eine Entscheidung ist?
  • Was spiegelt mir meine Außenwelt über meine Entscheidungsfähigkeit?
  • Was bereue ich sonst in meinem Leben und warum? Was löst die Erinnerung daran in mir aus?
  • Bereue ich vielleicht meine Talente oder mein Potential (noch) nicht voll gelebt zu haben?

 

Aktuelle Empfehlung: "Das ist keine Impfung sondern eine prophylaktische Gen-Therapie", Basel Express im Gespräch mit dem Immunologen, Pharmakologen und Toxikologen Prof. Stefan Hockertz über die Wirkmechanismen, Studienlage und Zulassungsformalien der mRNA-Impfung

 

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