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Höhere Chakren aktivieren

 

Inhaltsverzeichnis

 

Chakren-Systeme

Das Standard-Chakra-System mit 7 Chakren ist weit verbreitet und allgemein bekannt. Sein Ursprung ist nicht näher bestimmt. Jedenfalls gibt es überall auf der Welt sehr ähnliche Systeme und viele Überschneidungen. Es hat sich etabliert und es ist ein hilfreiches Werkzeug. Natürlich haben wir noch viele weitere kleinere Energiezentren, z. B. in den Händen, in den Füßen, in den Knien, in den Fingern. Überall, wo sich Energie konzentrieren kann, ist ein Chakra.

Zu beachten ist, dass "Chakra" ein Arbeitsmodell ist, eine Annäherung an die Realität, wie so ziemlich alles, was wir versuchen mit Begriffen und Worten zu beschreiben. Dank so einem System können wir uns besser verständigen, Symptome und Heilungsmöglichkeiten systematisieren, ohne aus den Augen zu verlieren, dass jede Systematik und jede begriffliche Annäherung ihre Grenzen hat. Die unmittelbare Erfahrung im Heilraum (=im Heiligen Raum) zeigt Wege auf, die manchmal jegliche Systematik und alle Begriffe sprengen oder übersteigen. Trotzdem lohnt sich die Entwicklung von Modellen und Systemen.

Chantel, eine Heilerin aus Südafrika, mit der ich viel zusammengearbeitet habe, hat sich zur Aufgabe gemacht, Energiezentren, die sich außerhalb des normalen menschlichen Körpers befinden, zu erforschen, zu systematisieren und in Heilarbeiten zu aktivieren. Nach ihrer eigenen Anhabe ich sie zurzeit bei 20+. Das ist nicht neu, denn auch in der schamanischen Tradition gibt es außerkörperliche Chakren. Es wird also einige Überschneidungen geben. Chantels System ist außerdem deutlich kleingliedriger, was einige Vorteile bei der Aktivierung hat. Es ist wie eine Lernleiter, die Schritt für Schritt für persönliches Wachstum und die Erweiterung der Fähigkeiten sorgt. Und auch ihr System ist nicht neu. Man findet ähnliche Systeme und Bezeichnungen auch woanders.

Höhere Chakren

Bevor es nach oben geht, geht es zuerst nach unten zum Erdsternchakra. Warum? Nun, wer hoch hinaus will, muss gut verwurzelt sein. Finge man gleich mit den Höheren Chakren an, würde der nicht geerdete Mensch wenig davon profitieren oder im schlimmsten Fall davonfliegen. Und das wollen wir nicht.

Die Aktivierung kann eigenständig durch Meditationserfahrung erfolgen oder mit Hilfe eines Heilers vorangetrieben werden.

Erdstern

Das Erdsternchakra (Sanskrit: Vasundhara, "Tochter der Erde") stellt die persönliche Verbindung eines jeden Menschen zum Planten Erde dar und befindet sich ca. 15-30cm unter den Füßen. Seine Aktivierung verbessert also die Verbindung zu Gaia, zur Natur, zu den Ahnen und zu den irdischen Vorleben, zu allen Wesenheiten des Planeten. Es hilft uns, geerdet und verwurzelt zu sein. Als Starseed fühlt man sich auf der Erde häufig nicht zu Hause und sehnt sich, sein kosmisches Zuhause zu entdecken. Nun, die Wahrheit ist, dass man sein kosmisches Zuhause erst dann gut und sinnvoll entdecken kann, wenn man sich mit der Erde gut verbunden hat und sich auch auf ihr heimisch fühlt. Starseeds neigen manchmal dazu das Materielle (die Materie, die grobstoffliche irdische Energie) abzuwerten oder abzulehnen. Damit tun sie dieser Energie unrecht. Es gibt bessere Wege. Ein gut aktiviertes Erdsternchakra verbessert die eigenen Manifestierungsfähigkeiten, so dass wir mehr Fülle in unser Leben holen können. Fülle betrifft nicht nur materielle Dinge, sondern auch Beziehungen, Genuss, günstige Gelegenheiten, gute Einfälle usw. usf. Außerdem kann das aktive Erdsternchakra Loslassprozesse beschleunigen oder begünstigen. Das, was wir noch mit uns herumtragen, z. B. unser karmisches Gepäck, kann so leichter abfließen. Wichtig ist ebenfalls eine gute Verbindung zwischen dem "klassischen" Wurzelchakra und dem Erdsternchakra. Die Verbindung verläuft über die Füße, Unterschenkel, Knie und Oberschenkel. In diesen Bereichen können einige Blockaden sitzen und so hat auch die Aktivierung das Ziel, diese Blockaden möglichst zu beseitigen. Arbeiten die beiden Chakren gut zusammen, sorgen sie für Stabilität, Gleichgewicht und Struktur in Ihrem Leben, und zwar sowohl körperlich als auch emotional und spirituell. Später verläuft die Verbindung noch weiter zum ersten außerkörperlichen Chakra, dem Seelensternchakra. Dann ist der Kreislauf zwischen oben und unten geschlossen. Die Energie fließt in beide Richtungen.

Die Farben des Erdsterns sind erdnahe Töne wie Schwarz, Braun, Dunkelrot, aber auch Magenta.

Seelenstern

Der Seelenstern (Sanskrit: Satura, Heiliger Stern) ist also das erste Chakra, das sich über dem Kopf befindet, und in vielen Systemen auch das Einzige bzw. das Letzte. Der Seelenstern treibt uns an, uns weiter, v. a. spirituell zu entwickeln, unseren Ruf zu vernehmen und uns für unsere Lebensaufgaben zu engagieren. Wenn wir uns damit verbinden, können wir die Erfahrung machen, aus der linearen Zeit, der wir im physischen Körper unterworfen sind, auszutreten. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft werden zum Kreis oder lösen sich ganz auf. So können wir direkten Einfluss auf unser Leben nehmen, indem wir vergangene und künftige Erfahrungen heilen. Mit aktiviertem Seelenstern geschieht es leichter, da durch ihn mehr Energie in die körperlichen Chakren fließt, was Heilung erleichtert. Die Seelenaufgaben können so leichter erledigt, emotionaler "Restdreck" leichter beseitigt und rausgewaschen werden. Die erhöhte Frequenz erleichtert also das Weiterkommen und das Entfließen aus den üblichen Mustern und Kreisläufen. Das spirituelle Wachstum beschleunigt sich, die Bewusstheit nimmt zu und die Verbindung zum Höheren Selbst etabliert sich immer stärker. Und so kann der Mensch schon einige Schritte unternehmen, die ihn seiner wichtigsten Seelenaufgabe näherbringen. Erste Kommunikationsversuche mit der Geistigen Führung und der Höheren Intuition fallen ebenfalls in den Bereich dieses Chakras. Schamanisches Heilen wird möglich.

Die Farben dieses Chakras sind grün und violett. Als ich die Aktivierung erhielt, hatte ich das Gefühl, dass mir ein Brokkoli aus dem Kopf wächst. Später wurde daraus ein prächtiger Baum.

Geistchakra

Weiter in den Bereich der Geistigen Führung geht es mit dem Geistchakra (Spirit Chakra). Die Verbindung zum Spirit, zum Geist, zu den Engeln und zum Höheren Selbst verstärkt sich. Die Geistige Führung kann leichter angerufen werden. Außerdem aktiviert es leichteren Zugang zu Wissen und Fertigkeiten, die man bereits in anderen Leben hatte und die man auch in diesem Leben gut gebrauchen könnte. Wer sich für Readings interessiert, bekommt durch dieses Chakra interessante Einsichten, Eingebungen und Möglichkeiten. Auch die Verbindung zu den früheren Leben läuft über dieses Chakra. Von der Aktivierung dieses Chakras profitiert man besonders gut, wenn man bereits Trauma-Arbeit und Seelenanteilrückholung erledigt hat. Ansonsten kann es passieren, dass das Geistchakra zwar aktiv ist, die Verbindung, das bereits vorhandene Wissen und die damit verbundene Weisheit aber nicht genutzt werden können, weil alte Traumata und fehlende Seelenanteile es verhindern.

Über das Geistchakra werden wir von der Muse geküsst. Wir bekommen Inspirationen, Eingebungen, Ideen für Projekte und vieles vieles mehr. Es entfesselt unsere Kreativität. Auch hier können wir den kreativen Eingebungen erst dann folgen, wenn die emotionalen Trauma-Trümmer aufgeräumt worden sind. Sonst haben wir vielleicht viele Eingebungen und Ideen, haben aber nicht genug Energie und Disziplin, diese zu verwirklichen, weil wir in denselben destruktiven oder unnützen Kreisläufen und Mustern stecken bleiben. Auch die Verbindung zum Erdstern ist hier essentiell. Kreative Ideen sind toll, sie brauchen aber ein stabiles Fundament und Selbstdisziplin. Ist der Mensch schlecht geerdet, wird er Chaos, Unordnung, Sucht u. Ä. in seinem Leben haben. Da kommt das Geistchakra mit noch mehr Inspiration nicht gerade gelegen. Zuerst muss für eine gesunde und stabile Basis gesorgt werden.

Die Farbe dieses Chakras ist türkis.

Universalchakra

Das Universalchakra ist das dritte über dem Kopf. Es verbindet uns mit dem Kosmos, dem Universum. Unsere Seelen haben eine lange Geschichte. Sie sind seit dem Ur-Knall (oder wie man sich auch immer den Anfang vorstellt) dabei. Das heißt, sie kennen das gesamte Universum, bis sie irgendwann auf der Erde landeten. Das Universalchakra hilft uns, uns mit unserer kosmischen Geschichte zu verbinden. Wir bekommen Einblicke in das Universum und seine Funktionsweise, was mit nichts verglichen werden kann, was man sonst auf der Erde lernen kann. Diese Einblicke ermöglichen ein tiefes Verständnis von Leben (nicht nur im menschlichen Körper, sondern eben universell) und von Geist. Wir bekommen die Fähigkeit, unser karmisches Erbe insofern zu erlösen, als wir von Schicksal immer freier werden. Wir bestimmten die Richtung, in die es geht. Mit dem Universalchakra können wir frühere Inkarnationen (nicht nur auf der Erde) erforschen und mit verschiedenen Energiequellen aus dem ganzen Universum zusammenarbeiten. Mit unserem Lichtkörper können wir also den Geist und das Universum weiter erforschen. Wir können sogar so weit gehen, dass wir uns seelisch mit dem gesamten Universum verbinden und uns überall heimisch fühlen. Auch unsere weiblichen und männlichen Aspekte verschmelzen und werden wieder eins.

Seine Farbe ist weiß. 

Galaktisches Chakra

Das galaktische Chakra ist das 11. Chakra. Es ist mit Vorahnungen und Prophezeiungen verbunden. Die eigenen Seelenaufgaben können zuverlässig über dieses Chakra ermittelt werden. Außerdem kann man darüber Kontakt zu den aufgestiegenen Meistern aufnehmen. Der Zugang zu Akasha wird weiter erleichtert. Die universelle Bibliothek öffnet ihre Türen bzw. gewährt Zugang zu weiteren Abteilungen, die sonst verschlossen waren.

Die dem Chakra zugewiesenen Farben sind nicht ganz eindeutig. Orange-Pink. Vielleicht auch Silber, Gold und Violett. Ab diesem Level lassen sich die Chakren immer weniger voneinander trennen. Ich erinnere gern daran: Es ist nur ein Modell, nur ein System. Bereits bestehende Fähigkeiten werden weiter verfeinert; es kommen neue dazu, z. B. das Empfangen der Sprachen aus dem Universum (Light Language). Es geht immer weiter, und darum geht es.

Göttliches-Tor-Chakra

Mit diesem Chakra verschmilzt man komplett mit dem Licht und dem Göttlichen. Das bedeutet nicht, dass man komplett sein psychisches und körperliches Ich verliert. Man nutzt es weiterhin, betrachtet es aber mehr als ein Mittel zum Zweck, eine Art Rollenspiel oder Hilfsmittel. Die wirklich wichtige Erfahrung ist das Einssein, also die absolut perfekte Verbindung mit der Ur-Quelle der Göttlichen Energie. Darüber können auch andere Realitäten und Welten erforscht werden. Für uns als Menschen ist allerdings viel wichtiger, dass es das Leben hier auf der Erde verbessert. Das heißt konkret, dass die Energie aus dem Göttliches-Tor-Chakra bis ganz nach unten in das Erdsternchakra fließt und sich dadurch Dinge materialisieren, die hochfrequenter Natur sind. Unser irdisches Leben hat dann gute Chancen, sich qualitativ zu verbessern. Außerdem brauchen wir immer weniger Vermittler, in welcher Form auch immer, sondern können uns immer direkter mit der Ur-Quelle verbinden, was uns weise werden lässt. Und so können wir auch andere gut auf ihrem Weg zur Ur-Quelle führen.

Die damit verbunden Farben sind eigentlich alle. Sie zeigen sich gern in Form von bunten oder goldenen Lichtkugeln.

Universelle-Mutter-Chakra

Dieses Chakra hat Chantel, die besagte Heiler aus Südafrika, zum sonst bekannten System hinzugefügt. Und ich weiß, dass noch mehr folgen werden. Im Endeffekt hört die Entwicklung nie auf. Und einiges wiederholt sich. Mit dem Universelle-Mutter-Chakra sind wir wieder dabei die Verbindung zwischen Erde und Himmel weiter zu verbessern, so dass weitere spirituelle und energetische Transformationen stattfinden kann. Also, auch hier eine Verbesserung der Fähigkeit, eine Weiterentwicklung des Bewusstseins und der Bewusstheit usw. usf. Hier liegt der Schwerpunkt auf Liebe und Heilung. Selbst wenn man schon ein hoch entwickelter Mensch ist, hat man einige weniger entwickelte Anteile mit durchgeschleppt. Die meisten wurden zwar geheilt und von Licht durchdrungen, trotzdem bleiben auch schattige Bereiche. Das Ziel dieser Aktivierung ist also auch explizit, die schattigeren Bereiche zu adressieren und zu heilen. Die Energie des Erdkerns, der Ursprung der irdischen Mutterliebe, ist hierfür hilfreich. Irgendwann müssen also auch die durchgeschleppten schattigen Bereiche gehen, so dass wir mit komplett offenem Herzen durchs Leben gehen.

 

Fragen zum Nachforschen und Ergründen

  • In welchem Zustand befinden sich meine Energiezentren? Was tue ich, um sie zu pflegen, zu reinigen und aufzuladen?
  • Wie gut bin ich geerdet? Was tue ich, um besser geerdet zu sein?
  • Bin ich bereit für das, was die Höheren Chakren für mich bereit halten? Wann wäre es an der Zeit?
  • Wie gut ist mein Kontakt zu meiner Geistigen Führung?
  • Wie gut kenne ich bereits den Weg und den (kosmischen) Ursprung meiner Seele?
  • Kenne ich meine Lebensaufgabe und folge ich ihr?

 

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Bildnachweis:
Bild von beate bachmann auf Pixabay
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